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WÄRME:
Biogastarife oft über Grundversorgungspreis
Das Vergleichsportals Verivox rechnet vor, welchen preislichen Vorteil eine Wärmepumpe unter bestimmten Bedingungen gegenüber einer Gasheizung hat.
Gastarife mit einem hohen Anteil an Biomethan sind für Haushalte teurer als herkömmliche Erdgasangebote. Darauf weist das
Vergleichsportal Verivox in einer Pressemitteilung hin. Dennoch wachse das Angebot an Biogastarifen deutlich. Während im August
2023 insgesamt 189 entsprechende Produkte bei Verivox gelistet waren, seien es im August 2025 bereits 326.
Besonders stark vertreten seien Tarife mit einem Biomethan-Anteil von mindestens 65 Prozent, mit denen sich die Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) für Gasheizungen im Neubau erfüllen ließen. Aktuell verzeichnet Verivox nach eigenen Angaben 42 Tarife solcher Tarife.
Nach einer aktuellen Auswertung liege der Preis für Tarife mit 65 Prozent Biomethan-Anteil bei durchschnittlich bei 15 Cent/kWh und damit noch über den Grundversorgungstarifen für konventionelles Erdgas. Die Preisspanne liege zwischen 12 und 20 Cent. Günstiger seien Tarife mit 15 Prozent Biomethan, die im Mittel 14 Cent/kWh kosten. Zum Vergleich: Der bundesweite Durchschnittspreis für konventionelles Erdgas habe im August 2025 bei rund 11 Cent gelegen und die Grundversorgungstarife bei rund 14 Cent/kWh.
Amortisation im Bestand nach sechs bis neun Jahren
Thorsten Stork, Energieexperte von Verivox, warnt deshalb, wer beim Neubau auf eine Gasheizung mit Biogas setze, müsse mit höheren Brennstoffkosten rechnen. Eine Wärmepumpe sei zwar teurer in der Anschaffung, führe jedoch zu geringeren laufenden Kosten. Ähnlich sei die Situation im Bestand. Für fundierte Entscheidungen sei eine Energieberatung empfehlenswert.
Vor diesem Hintergrund rechnet das Vergleichsportal vor: Die Anschaffung einer Gasheizung im Neubau kostet im Schnitt 15.000 Euro, während eine Wärmepumpe mit rund 30.000 Euro zu Buche schlägt. Förderungen würden in dieser Berechnung nicht berücksichtigt.
Bei einem Jahresverbrauch von 12.000 Kilowattstunden liegen die Heizkosten einer Gasheizung mit 65-Prozent-Biogastarif bei etwa 1.800 Euro, während die Wärmepumpe mit 3.000 kWh Stromerbrauch für die gleiche Heizleistung rund 800 Euro verursacht. Der Kostenunterschied von 1.000 Euro jährlich führt dazu, dass sich die Mehrinvestition innerhalb von rund 15 Jahren amortisieren kann.
Beim Austausch einer alten Gasheizung im Bestand betragen die Kosten rund 8.000 Euro. Für den Wechsel zu einem Wärmepumpensystem veranschlagt Verivox etwa 30.000 Euro. Durch die staatliche Förderung werden beim Heizungstausch jedoch 50 Prozent der Wärmepumpenkosten übernommen, sodass der Eigenanteil bei 15.000 Euro liege. Nachdem bei ausgetauschten Gasheizungen spätestens ab 2029 ein Biogastarif mit einem Biomethananteil von mindestens 15 Prozent genutzt werden muss, kalkuliert Verivox mit einem durchschnittlichen Gaspreis von 13 Cent/kWh für zehn Jahre.
Bei einem Verbrauch von 20.000 Kilowattstunden – Bestandsgebäude haben in der Regel einen höheren Verbrauch als Neubauten – und einem Preis von 13 Cent pro Kilowattstunde entstehen jährliche Heizkosten von etwa 2.600 Euro. Eine effiziente Wärmepumpe verursache dagegen Stromkosten von rund 1.400 Euro, eine weniger effiziente etwa 1.800 Euro. Je nach Wirkungsgrad ergebe sich so eine Einsparung von 800 bis 1.200 Euro pro Jahr.
Der Mehrpreis von 7.000 Euro – 15.000 Euro Eigenanteil bei der Wärmepumpe minus 8.000 Euro für den Tausch einer alten gegen eine neue Gasheizung – amortisiere sich damit in sechs bis neun Jahren.
Besonders stark vertreten seien Tarife mit einem Biomethan-Anteil von mindestens 65 Prozent, mit denen sich die Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) für Gasheizungen im Neubau erfüllen ließen. Aktuell verzeichnet Verivox nach eigenen Angaben 42 Tarife solcher Tarife.
Nach einer aktuellen Auswertung liege der Preis für Tarife mit 65 Prozent Biomethan-Anteil bei durchschnittlich bei 15 Cent/kWh und damit noch über den Grundversorgungstarifen für konventionelles Erdgas. Die Preisspanne liege zwischen 12 und 20 Cent. Günstiger seien Tarife mit 15 Prozent Biomethan, die im Mittel 14 Cent/kWh kosten. Zum Vergleich: Der bundesweite Durchschnittspreis für konventionelles Erdgas habe im August 2025 bei rund 11 Cent gelegen und die Grundversorgungstarife bei rund 14 Cent/kWh.
Amortisation im Bestand nach sechs bis neun Jahren
Thorsten Stork, Energieexperte von Verivox, warnt deshalb, wer beim Neubau auf eine Gasheizung mit Biogas setze, müsse mit höheren Brennstoffkosten rechnen. Eine Wärmepumpe sei zwar teurer in der Anschaffung, führe jedoch zu geringeren laufenden Kosten. Ähnlich sei die Situation im Bestand. Für fundierte Entscheidungen sei eine Energieberatung empfehlenswert.
Vor diesem Hintergrund rechnet das Vergleichsportal vor: Die Anschaffung einer Gasheizung im Neubau kostet im Schnitt 15.000 Euro, während eine Wärmepumpe mit rund 30.000 Euro zu Buche schlägt. Förderungen würden in dieser Berechnung nicht berücksichtigt.
Bei einem Jahresverbrauch von 12.000 Kilowattstunden liegen die Heizkosten einer Gasheizung mit 65-Prozent-Biogastarif bei etwa 1.800 Euro, während die Wärmepumpe mit 3.000 kWh Stromerbrauch für die gleiche Heizleistung rund 800 Euro verursacht. Der Kostenunterschied von 1.000 Euro jährlich führt dazu, dass sich die Mehrinvestition innerhalb von rund 15 Jahren amortisieren kann.
Beim Austausch einer alten Gasheizung im Bestand betragen die Kosten rund 8.000 Euro. Für den Wechsel zu einem Wärmepumpensystem veranschlagt Verivox etwa 30.000 Euro. Durch die staatliche Förderung werden beim Heizungstausch jedoch 50 Prozent der Wärmepumpenkosten übernommen, sodass der Eigenanteil bei 15.000 Euro liege. Nachdem bei ausgetauschten Gasheizungen spätestens ab 2029 ein Biogastarif mit einem Biomethananteil von mindestens 15 Prozent genutzt werden muss, kalkuliert Verivox mit einem durchschnittlichen Gaspreis von 13 Cent/kWh für zehn Jahre.
Bei einem Verbrauch von 20.000 Kilowattstunden – Bestandsgebäude haben in der Regel einen höheren Verbrauch als Neubauten – und einem Preis von 13 Cent pro Kilowattstunde entstehen jährliche Heizkosten von etwa 2.600 Euro. Eine effiziente Wärmepumpe verursache dagegen Stromkosten von rund 1.400 Euro, eine weniger effiziente etwa 1.800 Euro. Je nach Wirkungsgrad ergebe sich so eine Einsparung von 800 bis 1.200 Euro pro Jahr.
Der Mehrpreis von 7.000 Euro – 15.000 Euro Eigenanteil bei der Wärmepumpe minus 8.000 Euro für den Tausch einer alten gegen eine neue Gasheizung – amortisiere sich damit in sechs bis neun Jahren.

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Freitag, 22.08.2025, 09:31 Uhr
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