PERSONALIE:
Berislav Gaso übernimmt OMV-Energiegeschäft
Der zurzeit für die ungarische MOL tätige Manager tritt seine Funktion am 1. März 2023 an. Er wird von der OMV als Energieexperte mit großer internationaler Erfahrung beschrieben.
Berislav Gaso übernimmt mit 1. März 2023 den Geschäftsbereich Energy des österreichischen Öl-, Gas- und Chemiekonzerns OMV. Das teilte die OMV am 14. Dezember mit. Wie berichtet, wird der Bereich Energy mit Jahresbeginn 2023 neu etabliert. Die OMV fasst darin den derzeitigen
Bereich „Exploration & Production“ (E&P) sowie das Erdgasgeschäft zusammen. Interimistisch ist OMV-Finanzvorstand Reinhard
Florey ab 1. Januar auch für Energy zuständig. Johann Pleininger, der zurzeit den Bereich E&P leitet, verlässt den Konzern zum Ende dieses
Jahres.
Gaso ist derzeit beim ungarischen Öl- und Gaskonzern Mol tätig. Seine Karriere begann der Maschinenbauer und Betriebswirt 2005 beim US-amerikanischen Beratungskonzern McKinsey. Im Jahr 2010 trat er bei Mol ein und hatte dort verschiedene Managementfunktionen inne, unter anderem im Finanzbereich sowie beim kroatischen Öl- und Gaskonzern Ina, der zu rund 49 Prozent zum Mol-Konzern gehört. Seit 2015 obliegt Gaso dort die Verantwortung für Exploration & Production. Bis 2016 war er in der Position eines „Chief Operating Officer“, seither in der eines „Executive Vice President“.
Gasos Vorstandsvertrag bei der OMV gilt für drei Jahre und kann im gegenseitigen Einvernehmen um zwei Jahre verlängert werden. Aufsichtsratschef Mark Garrett bezeichnete Gaso als Energieexperten, „der über umfangreiche internationale Erfahrung mit großen Transformationen verfügt und zuletzt die E&P-Verantwortung für 13 Länder innehatte.“ Unter anderem wird sich Gaso mit der 2023 anstehenden Investitionsentscheidung bezüglich des Offshore-Gasfelds „Neptun Deep“ im rumänischen Teil des Schwarzen Meers zu befassen haben. Zwischen Österreich und Rumänien bestehen Verstimmungen, seit Innenminister Gerhard Karner (Österreichische Volkspartei / ÖVP, konservativ) kürzlich sein Veto gegen den Beitritt des Balkanlandes zum Schengen-Abkommen eingelegt hatte.
Gaso ist derzeit beim ungarischen Öl- und Gaskonzern Mol tätig. Seine Karriere begann der Maschinenbauer und Betriebswirt 2005 beim US-amerikanischen Beratungskonzern McKinsey. Im Jahr 2010 trat er bei Mol ein und hatte dort verschiedene Managementfunktionen inne, unter anderem im Finanzbereich sowie beim kroatischen Öl- und Gaskonzern Ina, der zu rund 49 Prozent zum Mol-Konzern gehört. Seit 2015 obliegt Gaso dort die Verantwortung für Exploration & Production. Bis 2016 war er in der Position eines „Chief Operating Officer“, seither in der eines „Executive Vice President“.
Gasos Vorstandsvertrag bei der OMV gilt für drei Jahre und kann im gegenseitigen Einvernehmen um zwei Jahre verlängert werden. Aufsichtsratschef Mark Garrett bezeichnete Gaso als Energieexperten, „der über umfangreiche internationale Erfahrung mit großen Transformationen verfügt und zuletzt die E&P-Verantwortung für 13 Länder innehatte.“ Unter anderem wird sich Gaso mit der 2023 anstehenden Investitionsentscheidung bezüglich des Offshore-Gasfelds „Neptun Deep“ im rumänischen Teil des Schwarzen Meers zu befassen haben. Zwischen Österreich und Rumänien bestehen Verstimmungen, seit Innenminister Gerhard Karner (Österreichische Volkspartei / ÖVP, konservativ) kürzlich sein Veto gegen den Beitritt des Balkanlandes zum Schengen-Abkommen eingelegt hatte.
Klaus Fischer
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Mittwoch, 14.12.2022, 14:14 Uhr
Mittwoch, 14.12.2022, 14:14 Uhr
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