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Quelle: iStock / Frank Harms
WASSERSTOFF:
Beihilfen für grünen Stahl
Deutschland darf ein Pilotprojekt zur Produktion von grünem Stahl mit staatlichen Beihilfen bis zu 55 Millionen Euro unterstützen.
Der Stahlkonzern "ArcelorMittal" plant bei Hamburg die Errichtung einer Anlage zur Herstellung von Eisen durch Direktreduktion.
Dort soll ausschließlich Wasserstoff eingesetzt werden, der aus Grünstrom erzeugt wird. Ab 2026 sollen in Hamburg 100.000
Tonnen „grüner“ Stahl im Jahr produziert werden. Für die Investition erhält ArcelorMittal einen Zuschuss von 55 Millionen
Euro vom Bund. Die EU-Kommission hat die Beihilfe jetzt genehmigt.
Zur Begründung verweist sie darauf, dass die Erzeugung von Stahl aus grünem Wasserstoff einen wichtigen Beitrag zu den Klimazielen der EU leistet. Durch die Anlage würden 700.000 Tonnen weniger CO2 ausgestoßen. Durch die Pilotanlage gewinne Arcelor Mittal wichtiges Know-how bei der Herstellung von grünem Stahl in einer industriellen Größenordnung.
Der Konzern habe zugesagt dieses Know-how mit anderen Stahlherstellern zu teilen und die Technologie selber auch an anderen Standorten einzusetzen. Die Beihilfe sei notwendig, weil Arcelor Mittal die Investition ohne den Zuschuss nicht vornehmen würde. Und sie sei angemessen, um die Wirtschaftlichkeit des Projektes sicherzustellen. Außerdem werde Arcelor Mittal einen Teil der Mittel zurückzahlen, wenn die Investition erfolgreich sei. Die Beihilfe habe deswegen nur begrenzte Auswirkungen auf den Wettbewerb in der EU. Mögliche wettbewerbsverzerrende Effekte würden aber durch die positiven Auswirkungen ausgeglichen. Die EU könne damit in einer wichtigen, klimaverträglichen Technologie eine globale Spitzenposition erlangen.
Zur Begründung verweist sie darauf, dass die Erzeugung von Stahl aus grünem Wasserstoff einen wichtigen Beitrag zu den Klimazielen der EU leistet. Durch die Anlage würden 700.000 Tonnen weniger CO2 ausgestoßen. Durch die Pilotanlage gewinne Arcelor Mittal wichtiges Know-how bei der Herstellung von grünem Stahl in einer industriellen Größenordnung.
Der Konzern habe zugesagt dieses Know-how mit anderen Stahlherstellern zu teilen und die Technologie selber auch an anderen Standorten einzusetzen. Die Beihilfe sei notwendig, weil Arcelor Mittal die Investition ohne den Zuschuss nicht vornehmen würde. Und sie sei angemessen, um die Wirtschaftlichkeit des Projektes sicherzustellen. Außerdem werde Arcelor Mittal einen Teil der Mittel zurückzahlen, wenn die Investition erfolgreich sei. Die Beihilfe habe deswegen nur begrenzte Auswirkungen auf den Wettbewerb in der EU. Mögliche wettbewerbsverzerrende Effekte würden aber durch die positiven Auswirkungen ausgeglichen. Die EU könne damit in einer wichtigen, klimaverträglichen Technologie eine globale Spitzenposition erlangen.
Tom Weingärtner
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Freitag, 17.02.2023, 16:08 Uhr
Freitag, 17.02.2023, 16:08 Uhr
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