ERNEUERBARE:
BEE sieht geplante Beihilfeleitlinien der EU kritisch
Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) kritisiert in seiner Stellungnahme die geplante Neuerung der EU-Beihilfeleitlinien im Energie- und Umweltbereich.
Die von der Europäischen Kommission vorgeschlagenen Leitlinien sollen ab 2022 gelten und die Grundlage für die Förderung erneuerbarer
Energien in den EU-Mitgliedstaaten bilden - so auch für das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) in Deutschland. So bemängelt
die BEE-Präsidentin Simone Peter in der Stellungnahme zur Konsultation der Leitlinien vor allem, dass die Förderung erneuerbarer
Energien "in einem weit gefassten technologieoffenen Rahmen, der lediglich auf das Kriterium der Treibhausgas-Minderung abstellt".
Die Erneuerbaren erschienen dadurch nur zweitrangig. "Aufgrund langer Investitionszyklen und der langen Geltungsdauer der neuen Leitlinien besteht die Gefahr von Lock-In-Effekten, die Technologien auf Basis fossiler Energieträger künstlich im Markt halten und so der Modernisierung unserer Wirtschaft langfristig entgegenstehen", erklärte Peter weiter.
Die Erneuerbaren erschienen dadurch nur zweitrangig. "Aufgrund langer Investitionszyklen und der langen Geltungsdauer der neuen Leitlinien besteht die Gefahr von Lock-In-Effekten, die Technologien auf Basis fossiler Energieträger künstlich im Markt halten und so der Modernisierung unserer Wirtschaft langfristig entgegenstehen", erklärte Peter weiter.
Marie Pfefferkorn
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Sonntag, 25.07.2021, 11:22 Uhr
Sonntag, 25.07.2021, 11:22 Uhr
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