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Quelle: Next Kraftwerke
STROM:
BDEW unterstreicht Bedeutung von Stromspeichern
Der Branchenverband BDEW bekräftigt in einem Positionspapier die Rolle der Stromspeicher. Sie seien unverzichtbarer Baustein eines klimaneutralen Stromsystems.
"In einem Energieversorgungssystem, das zunehmend auf volatile Erneuerbare Energien aufbaut, werden Flexibilitätsoptionen
zum Ausgleich von Erzeugungs-, Last- und Strompreisschwankungen und zur Stabilisierung des Gesamtsystems immer wichtiger",
unterstrich Kerstin Andreae bei der Veröffentlichung des neuen Positionspapiers des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW)
zu Stromspeichern am 7. Dezember. Es gelte, so die BDEW-Hauptgeschäftsführerin, Restriktionen für Stromspeicher abzubauen.
Der Branchenverband skizziert in dem Papier das aktuelle Problem: Derzeit gespeicherter Strom sei teurer, da er grundsätzlich sowohl bei Ein- als auch bei Ausspeicherung mit Gebühren belegt werde. "Das ist weder nachvollziehbar noch zielführend", so der BDEW. Diese Doppelbelastung zwischengespeicherter elektrischer Energie lasse sich nur mit hohem administrativen Aufwand vermeiden. Wie sich solche Hemmnisse abbauen lassen könnten, will der BDEW in seinem neuen Positionspapier aufführen.
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Das Papier soll, wie es weiter heißt, Lösungen liefern angesichts des Bundestagsbeschlusses vom 8. Juli 2022, "Speicher als eigenständige Säule der Energieversorgung neu zu definieren". Die im Osterpaket 2022 verabschiedeten konkreten Rechtsvorschriften müssten nun endlich angegangen werden, wie etwa die Definition von Energiespeichern. Eine falsche bilanzielle Ausweisung von Elektrizitätsmengen und eine doppelte Belastung von zwischengespeichertem Strom ließen sich so vermeiden.
In drei Schritten identifiziert das Papier das Potenzial von Stromspeichern und die Kriterien, die diese ausmachen und benennt den Handlungs- beziehungsweise Anpassungsbedarf, um Rechtsunsicherheiten bei der Umsetzung der Speicherdefinition auszuschließen. Zudem zeigt es Stellschrauben im Energierecht auf, um den Beitrag von Stromspeichern zum Gelingen der Energiewende zu erschließen. Beispielsweise nennt der BDEW hier
Der Branchenverband skizziert in dem Papier das aktuelle Problem: Derzeit gespeicherter Strom sei teurer, da er grundsätzlich sowohl bei Ein- als auch bei Ausspeicherung mit Gebühren belegt werde. "Das ist weder nachvollziehbar noch zielführend", so der BDEW. Diese Doppelbelastung zwischengespeicherter elektrischer Energie lasse sich nur mit hohem administrativen Aufwand vermeiden. Wie sich solche Hemmnisse abbauen lassen könnten, will der BDEW in seinem neuen Positionspapier aufführen.
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Positionspapier "Energiewende ermöglichen − drei Schritte, um das Potenzial von Stromspeicher zu heben"
(zum Öffnen bitte auf das PDF klicken)
Quelle: BDEW
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Quelle: BDEW
Das Papier soll, wie es weiter heißt, Lösungen liefern angesichts des Bundestagsbeschlusses vom 8. Juli 2022, "Speicher als eigenständige Säule der Energieversorgung neu zu definieren". Die im Osterpaket 2022 verabschiedeten konkreten Rechtsvorschriften müssten nun endlich angegangen werden, wie etwa die Definition von Energiespeichern. Eine falsche bilanzielle Ausweisung von Elektrizitätsmengen und eine doppelte Belastung von zwischengespeichertem Strom ließen sich so vermeiden.
In drei Schritten identifiziert das Papier das Potenzial von Stromspeichern und die Kriterien, die diese ausmachen und benennt den Handlungs- beziehungsweise Anpassungsbedarf, um Rechtsunsicherheiten bei der Umsetzung der Speicherdefinition auszuschließen. Zudem zeigt es Stellschrauben im Energierecht auf, um den Beitrag von Stromspeichern zum Gelingen der Energiewende zu erschließen. Beispielsweise nennt der BDEW hier
- neben der kohärenten Definition von Energiespeicherung im gesamten nationalen Rechtsrahmen und im Sinne der EU-Strombinnenmarktrichtlinie
- die Befreiung von den Netznutzungsentgelten
- und die Vereinfachung des Saldierungsmechanismus.
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© 2025 Energie & Management GmbH
Donnerstag, 08.12.2022, 12:29 Uhr
Donnerstag, 08.12.2022, 12:29 Uhr
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