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Quelle: Pixabay / Felix Müller
ELEKTROFAHRZEUGE:
BDEW: Nachhaltige Steueranreize statt teurer Förderprogramme
Für den künftigen Automobilstandort Deutschland ist die Elektromobilität entscheidend, findet der BDEW. Der Branchenverband nennt fünf Stellschrauben hierzu.
Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) betont, dass in Zeiten intensiver Diskussionen über die Verkehrspolitik
ein starker Elektromobilitätsmarkt in Deutschland und Europa der beste Weg sei, sich als Technologiestandort zu behaupten.
Die Branche investiere seit Jahren massiv in Elektromobilität, da sie sich der Bedeutung der Technologie für die Zukunft der
Mobilität bewusst sei, heißt es in einem aktuellen Statement des Verbandes.
Der BDEW hat fünf zentrale Maßnahmen formuliert, die helfen sollen, diesen Markt weiter zu stärken und politisch zu unterstützen:
Norwegen als Blaupause
Wichtig sei, dass die Unternehmen auf eine klare, langfristige politische Unterstützung vertrauen können, die den weiteren Ausbau der Elektromobilität ermöglicht. Der BDEW verweist auf das erfolgreiche Modell Norwegen, das die Attraktivität von E-Fahrzeugen durch gezielte Besteuerung gestärkt hat. Mittlerweile sind in dem skandinavischen Land mehr Elektroautos auf den Straßen unterwegs als Benziner. Neun von zehn Neuwagen waren 2024 elektrisch, wie aus Daten der Straßenverkehrsbehörde hervorgeht.
Die Diskussion über neue Förderprogramme solle im Hinblick auf nachhaltige und effektive Lösungen eher vermieden werden, so Andreae. „Die Entwicklung zukunftsweisender Elektromobilitätsprodukte in Deutschland erfordert mehr Unterstützung. Ein starker Heimatmarkt ist der beste Weg, um als Technologiestandort weltweit zu bestehen. Politische Rahmenbedingungen müssen diesen Grundsatz unterstützen“, so Andreae.
Die Stimmen zur Förderung der Elektromobilität mehrten sich jüngst. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) etwa forderte gemeinsame Kaufanreize für Elektroautos durch die EU-Staaten. Dabei sollten steuerliche Vorteile und Prämien zur Förderung des Kaufs von E-Autos genutzt werden, um die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und die CO2-Emissionen zu reduzieren. Scholz betonte im Dezember vergangenen Jahres, dass koordinierte Maßnahmen auf EU-Ebene notwendig seien, um den Markt nachhaltig zu stärken und den Umstieg auf Elektrofahrzeuge zu beschleunigen.
Der BDEW hat fünf zentrale Maßnahmen formuliert, die helfen sollen, diesen Markt weiter zu stärken und politisch zu unterstützen:
- Europäische Perspektive einnehmen: keine nationalen Sonderregelungen, Elektromobilität endet nicht an Landesgrenzen
- Beibehaltung der EU CO2-Flottengrenzwerte: Diese sind die derzeit verlässlichste Basis für die Elektromobilität.
- Anreize für E-Fahrzeuge durch nachhaltige Steuermaßnahmen statt teurer Förderprogramme.
- Bürokratische Hürden beim Ladesäulenausbau abbauen: Flächen freigeben und Genehmigungsprozesse vereinfachen.
- Staatliche Förderungen für Ladesäulen beenden: Der Wettbewerb wird schnellere und bessere Lösungen bieten.
Norwegen als Blaupause
Wichtig sei, dass die Unternehmen auf eine klare, langfristige politische Unterstützung vertrauen können, die den weiteren Ausbau der Elektromobilität ermöglicht. Der BDEW verweist auf das erfolgreiche Modell Norwegen, das die Attraktivität von E-Fahrzeugen durch gezielte Besteuerung gestärkt hat. Mittlerweile sind in dem skandinavischen Land mehr Elektroautos auf den Straßen unterwegs als Benziner. Neun von zehn Neuwagen waren 2024 elektrisch, wie aus Daten der Straßenverkehrsbehörde hervorgeht.
Die Diskussion über neue Förderprogramme solle im Hinblick auf nachhaltige und effektive Lösungen eher vermieden werden, so Andreae. „Die Entwicklung zukunftsweisender Elektromobilitätsprodukte in Deutschland erfordert mehr Unterstützung. Ein starker Heimatmarkt ist der beste Weg, um als Technologiestandort weltweit zu bestehen. Politische Rahmenbedingungen müssen diesen Grundsatz unterstützen“, so Andreae.
Die Stimmen zur Förderung der Elektromobilität mehrten sich jüngst. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) etwa forderte gemeinsame Kaufanreize für Elektroautos durch die EU-Staaten. Dabei sollten steuerliche Vorteile und Prämien zur Förderung des Kaufs von E-Autos genutzt werden, um die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und die CO2-Emissionen zu reduzieren. Scholz betonte im Dezember vergangenen Jahres, dass koordinierte Maßnahmen auf EU-Ebene notwendig seien, um den Markt nachhaltig zu stärken und den Umstieg auf Elektrofahrzeuge zu beschleunigen.
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Mittwoch, 08.01.2025, 15:33 Uhr
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