
Die Schäden sind wohl geringer als befürchtet: Das Umspannwerk Reichertshofen wird wieder in Betrieb genommen. Quelle: Bayernwerk
STROMNETZ:
Bayernwerk: Fast alle Kunden haben wieder Strom
Nach dem schweren Hochwasser meldet das Bayernwerk, dass alle Verteilstationen in den örtlichen Netzen wieder versorgt werden. Fast alle Kunden hätten wieder Strom.
Besonders betroffen vom Hochwasser waren der Landkreis Pfaffenhofen und der Ort Reichertshofen. Bis auf wenige Ausnahmen,
so heißt es in einer Mitteilung des Versorgers vom Freitag, 7. Juni, haben alle Kunden inzwischen wieder Strom. Zu den Ausnahmen gehören beispielsweise Häuser, in denen das Wasser noch
nicht vollständig abgepumpt wurde oder Industriekunden, die noch einige Tage mit Leistungseinschränkungen rechnen müssen.
Das Umspannwerk in Reichertshofen, das ein wichtiger Knotenpunkt für die regionale Versorgung im Landkreis Pfaffenhofen ist, war aus Sicherheitsgründen tagelang außer Betrieb. Hier konnten alle Anlagenteile trockengelegt und gereinigt werden. Beschädigte Aggregate wurden ausgetauscht. „Aktuell läuft die Inbetriebnahme für die 110-kV-Anlage und die Mittelspannungsschaltanlage. Anschließend können einzelne Stromkreise wieder zugeschaltet werden“, teilte Joachim Kabs, Technik-Geschäftsführer der Bayernwerk Netz, mit.
Eine vollständige Versorgung aus dem Umspannwerk Reichertshofen ist nach dem momentanen Stand bis Mitte nächster Woche geplant. Die Umspannwerke Irsching und Reisgang konnten dagegen im Verlauf der Woche durch präventive Schutzmaßnahmen vor einer Beschädigung bewahrt werden.
Gemeinsamer Kraftakt
„Die schnelle Wiederversorgung war ein enormer Kraftakt der Kolleginnen und Kollegen und aller Hilfskräfte, die angepackt haben“, betonte Kabs. Es sei der großen Unterstützung und der sehr guten Zusammenarbeit vor Ort zu verdanken, dass die Bayernwerk Netz zum Ende dieser Woche bereits in der Lage ist, alle Haushalte wieder zu versorgen. Noch fehlende Hausanschlüsse, die wegen stehendem Wasser im Keller oder defekter Geräte noch nicht am Netz sind, werden, so Kabs, in den kommenden Stunden und Tagen wieder angeschlossen.
Insgesamt seien die Schäden an der gesamten Netzinfrastruktur geringer ausgefallen als zunächst befürchtet. Einige Dutzend Kabelverteiler und Stationen sind durch das Hochwasser und den eingespülten Schlamm so stark beschädigt gewesen, dass sie repariert oder ersetzt werden mussten. Mögliche Spätfolgen durch ein höheres Korrosionsrisiko oder Schäden an der Isolierung einzelner Bauteile sind für den Netzbetreiber heute jedoch noch nicht einschätzbar.
Auch in den Netzgebieten der anderen Eon-Töchter LEW und Süwag hat sich die Lage wieder stabilisiert. Insgesamt waren wohl bis zu 27.000 Haushalte ohne Strom.
Das Umspannwerk in Reichertshofen, das ein wichtiger Knotenpunkt für die regionale Versorgung im Landkreis Pfaffenhofen ist, war aus Sicherheitsgründen tagelang außer Betrieb. Hier konnten alle Anlagenteile trockengelegt und gereinigt werden. Beschädigte Aggregate wurden ausgetauscht. „Aktuell läuft die Inbetriebnahme für die 110-kV-Anlage und die Mittelspannungsschaltanlage. Anschließend können einzelne Stromkreise wieder zugeschaltet werden“, teilte Joachim Kabs, Technik-Geschäftsführer der Bayernwerk Netz, mit.
Eine vollständige Versorgung aus dem Umspannwerk Reichertshofen ist nach dem momentanen Stand bis Mitte nächster Woche geplant. Die Umspannwerke Irsching und Reisgang konnten dagegen im Verlauf der Woche durch präventive Schutzmaßnahmen vor einer Beschädigung bewahrt werden.
Gemeinsamer Kraftakt
„Die schnelle Wiederversorgung war ein enormer Kraftakt der Kolleginnen und Kollegen und aller Hilfskräfte, die angepackt haben“, betonte Kabs. Es sei der großen Unterstützung und der sehr guten Zusammenarbeit vor Ort zu verdanken, dass die Bayernwerk Netz zum Ende dieser Woche bereits in der Lage ist, alle Haushalte wieder zu versorgen. Noch fehlende Hausanschlüsse, die wegen stehendem Wasser im Keller oder defekter Geräte noch nicht am Netz sind, werden, so Kabs, in den kommenden Stunden und Tagen wieder angeschlossen.
Insgesamt seien die Schäden an der gesamten Netzinfrastruktur geringer ausgefallen als zunächst befürchtet. Einige Dutzend Kabelverteiler und Stationen sind durch das Hochwasser und den eingespülten Schlamm so stark beschädigt gewesen, dass sie repariert oder ersetzt werden mussten. Mögliche Spätfolgen durch ein höheres Korrosionsrisiko oder Schäden an der Isolierung einzelner Bauteile sind für den Netzbetreiber heute jedoch noch nicht einschätzbar.
Auch in den Netzgebieten der anderen Eon-Töchter LEW und Süwag hat sich die Lage wieder stabilisiert. Insgesamt waren wohl bis zu 27.000 Haushalte ohne Strom.

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Freitag, 07.06.2024, 16:55 Uhr
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