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Hochdruckleitungen für die Erweiterung des Grüngasrings. Quelle: Bayernwerk / Michael Hitzek
GAS:
Bayernwerk erweitert Grüngasring
Perspektiven zur Weiterentwicklung des Naabtaler Grüngasrings haben die Bayernwerke aufgezeigt. Über 2 Millionen Euro werden aktuell in die Erweiterung investiert.
Der Grüngasring zeige, wie sich mit der Nutzung von regional und klimaneutral erzeugtem Biomethan die Abhängigkeit von Erdgaslieferungen
aus dem Ausland verringern lasse, erklärte Alexander Radlbeck, Leiter Gas Netz beim Bayernwerk, am 26. Juli bei einem Gespräch
in Schwandorf-Hartenberg. Tobias Gotthardt, Staatssekretär im Bayerischen Wirtschaftsministerium, und der Landtagsabgeordnete
Martin Scharf (Freie Wähler) waren zur Übergabestation dort gekommen, um sich über das Projekt zu informieren.
Peter Ketterl, Leiter der Region Ostbayern der Bayernwerk Netz GmbH, erinnerte daran, dass der Versorger Anfang des Jahres die „Wachstumsoffensive Energiezukunft Bayern“ ausgerufen hatte und bis 2026 – wie berichtet – rund 5,1 Milliarden Euro in den Ausbau seines Stromnetzes investieren will. Zwei Millionen Euro sollen in die Erweiterung des Naabtaler Grüngasrings fließen, mit dem Ziel, dass bald auch in Schwarzenfeld, Stulln, Schmidgaden und Fensterbach regional erzeugtes Biomethan durchs Gasnetz strömen kann. Damit seien nach Abschluss der Bauarbeiten rund 14.400 Verbraucher an den Grüngasring angeschlossen.
Nach Angaben des Bayernwerks gibt es im Versorgungsgebiet rund 1.200 Biogasanlagen. Etwa 400 davon liegen so nahe am Gasnetz, dass sich eine Umstellung von der Stromerzeugung auf Biomethaneinspeisung lohnen würde. Radlbeck regte in diesem Zusammenhang eine Clusterung der Anlagen an, um das hohe Potenzial effizient nutzen zu können. Als Netzbetreiber könne man hier eine aktive Rolle spielen.
Staatssekretär Gotthardt verwies darauf, dass Bioenergie mit mehr als 13 Prozent zur Stromerzeugung und mit 24 Prozent zur Wärmeversorgung im Freistaat beiträgt. Den Naabtaler Grüngasring nannte er ein Leuchtturmprojekt, das den praktischen Einsatz klimaneutraler Gase zeige.
Peter Ketterl, Leiter der Region Ostbayern der Bayernwerk Netz GmbH, erinnerte daran, dass der Versorger Anfang des Jahres die „Wachstumsoffensive Energiezukunft Bayern“ ausgerufen hatte und bis 2026 – wie berichtet – rund 5,1 Milliarden Euro in den Ausbau seines Stromnetzes investieren will. Zwei Millionen Euro sollen in die Erweiterung des Naabtaler Grüngasrings fließen, mit dem Ziel, dass bald auch in Schwarzenfeld, Stulln, Schmidgaden und Fensterbach regional erzeugtes Biomethan durchs Gasnetz strömen kann. Damit seien nach Abschluss der Bauarbeiten rund 14.400 Verbraucher an den Grüngasring angeschlossen.
Nach Angaben des Bayernwerks gibt es im Versorgungsgebiet rund 1.200 Biogasanlagen. Etwa 400 davon liegen so nahe am Gasnetz, dass sich eine Umstellung von der Stromerzeugung auf Biomethaneinspeisung lohnen würde. Radlbeck regte in diesem Zusammenhang eine Clusterung der Anlagen an, um das hohe Potenzial effizient nutzen zu können. Als Netzbetreiber könne man hier eine aktive Rolle spielen.
Staatssekretär Gotthardt verwies darauf, dass Bioenergie mit mehr als 13 Prozent zur Stromerzeugung und mit 24 Prozent zur Wärmeversorgung im Freistaat beiträgt. Den Naabtaler Grüngasring nannte er ein Leuchtturmprojekt, das den praktischen Einsatz klimaneutraler Gase zeige.
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Montag, 29.07.2024, 11:28 Uhr
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