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Quelle: Fotolia / zozzzzo
GAS:
Bayerische Erdgassuche kann starten
Die Berliner Genexco GmbH hat die Erlaubnis zur Erdgasexploration im Feld „Lech“ erhalten. Auch für weitere Erkundungsvorhaben zeigt man sich in Bayern offen.
Bayerns Wirtschafts- und EnergieministerHubert Aiwanger (Freie Wähler) erklärte, angesichts der explodierenden Gaspreise wolle
die Staatsregierung alle Optionen nutzen, um die Krise zu entschärfen. Deshalb unterstütze man auch die Suche nach heimischem
Erdgas. Im Alpenvorland könnten je nach Region öl- und gashaltige Schichten vorhanden sein.
„Auch wenn die vermuteten Vorkommen im Alpenvorland wahrscheinlich relativ begrenzt sein werden, sollten wir alles tun, um die Importabhängigkeit Bayerns und Deutschlands zu verringern“, erklärte Aiwanger in einer Mitteilung seines Ministeriums. Auch kündigte er an, weiteren Anträgen offen gegenüberzustehen. Nach Einreichen eines Antrags soll im Fall „Lech“ ein bergrechtliches Verwaltungsverfahren durchgeführt werden.
Aiwanger betonte in diesem Zusammenhang auch die Rolle von Erdgas als Brückentechnologie beim Umstieg von Kohle und Atom zu den Erneuerbaren. Seit über einem halben Jahr sei nun klar, dass diese Mögllichkeiten beschränkt sein werden. Langfristig werde grüner Wasserstoff die heutigen Aufgaben von Erdgas übernehmen.
Mehrere hundert Millionen Kubikmeter vermutet
Über den Erlaubnisantrag hat das Wirtschaftsministerium die betroffenen Gemeinden im Rahmen des bergrechtlichen Beteiligungsverfahrens informiert. Die Aufsuchungserlaubnis „Lech“ gilt für drei Jahre und wurde an das Berliner Gasunternehmen Genexco GmbH erteilt. Vermutet werden mehrere hundert Millionen Kubikmeter Erdgas im Gebiet um Kinsau im oberbayerischen Landkreis Landsberg am Lech. Das Erdgas soll bei Fündigkeit in das vorhandene Gasnetz eingespeist werden.
Vor allem im Süden Bayerns zwischen Lech, Isar, Inn und Salzach vermuten Geologen noch Gas unter der Erde. Im Bayerischen Alpenland wurden seit den 1950er Jahren fast 60 bayerische Gasfelder entdeckt – mittlerweile sind viele Vorkommen jedoch ausgebeutet. Bayern konnte noch in den 1970er Jahren rund 30 % seines Gasbedarfes aus heimischen Lagerstätten decken.
„Auch wenn die vermuteten Vorkommen im Alpenvorland wahrscheinlich relativ begrenzt sein werden, sollten wir alles tun, um die Importabhängigkeit Bayerns und Deutschlands zu verringern“, erklärte Aiwanger in einer Mitteilung seines Ministeriums. Auch kündigte er an, weiteren Anträgen offen gegenüberzustehen. Nach Einreichen eines Antrags soll im Fall „Lech“ ein bergrechtliches Verwaltungsverfahren durchgeführt werden.
Aiwanger betonte in diesem Zusammenhang auch die Rolle von Erdgas als Brückentechnologie beim Umstieg von Kohle und Atom zu den Erneuerbaren. Seit über einem halben Jahr sei nun klar, dass diese Mögllichkeiten beschränkt sein werden. Langfristig werde grüner Wasserstoff die heutigen Aufgaben von Erdgas übernehmen.
Mehrere hundert Millionen Kubikmeter vermutet
Über den Erlaubnisantrag hat das Wirtschaftsministerium die betroffenen Gemeinden im Rahmen des bergrechtlichen Beteiligungsverfahrens informiert. Die Aufsuchungserlaubnis „Lech“ gilt für drei Jahre und wurde an das Berliner Gasunternehmen Genexco GmbH erteilt. Vermutet werden mehrere hundert Millionen Kubikmeter Erdgas im Gebiet um Kinsau im oberbayerischen Landkreis Landsberg am Lech. Das Erdgas soll bei Fündigkeit in das vorhandene Gasnetz eingespeist werden.
Vor allem im Süden Bayerns zwischen Lech, Isar, Inn und Salzach vermuten Geologen noch Gas unter der Erde. Im Bayerischen Alpenland wurden seit den 1950er Jahren fast 60 bayerische Gasfelder entdeckt – mittlerweile sind viele Vorkommen jedoch ausgebeutet. Bayern konnte noch in den 1970er Jahren rund 30 % seines Gasbedarfes aus heimischen Lagerstätten decken.
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Dienstag, 04.10.2022, 13:31 Uhr
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