
Visualisierung des Südlink-Konverters in Leingarten bei Heilbronn. Quelle: Transnet BW
STROMNETZ:
Baubeginn für Südlink-Abschnitt durchs Bergwerk
Transnet BW hat mit dem Bau eines Südlink-Abschnitts begonnen, der durch die Bergwerksanlagen der Südwestdeutsche Salzwerke AG geführt wird. Auch Kampfmittelerkundungen sind gestartet.
Über 16 Kilometer sollen die Südlink-Erdkabel, die normalerweise rund zwei Metern unter der Erde verlaufen, ganz tief abtauchen:
auf 200 Meter. Sie werden dann zwischen den baden-württembergischen Gemeinden Bad Friedrichshall und Leingarten durch die Gruben der
Südwestdeutschen Salzwerke geführt. Mit diesem Schritt erspart sich der Übertragungsnetzbetreiber Straßen-, Schienen- und
Flussunterquerungen im dichtbesiedelten Großraum Heilbronn.
Mit einer 120 Tonnen schweren Teilschnittmaschine wird aktuell die knapp 1,5 Kilometer lange Verbindungsstrecke zwischen dem geplanten Schacht in Leingarten und den bestehenden Grubenteilen vorbeitet, wie es in einer Mitteilung von Transnet BW heißt.
Zusätzlich werden nach Angaben von Dirk Fraas, der bei dem Übertragungsnetzbetreiber das Teilprojekt Bergwerk leitet, Bohrkammern erstellt, in die später die Gleichstromkabel eingezogen werden. Auf einem kürzeren Abschnitt kommt diese Variante aus Platzgründen zum Einsatz. Ansonsten erfolgt die Verlegung über 8,8 Kilometer in einem gefrästen Kabelgraben und über 5,8 Kilometer in einem durch Betonfertigteilelemente abgetrennten Bereich.
Ab Mitte 2024 will Transnet mit der Teufung der neuen Schächte im Bad Friedrichshaller Ortsteil Kochendorf und in Leingarten beginnen, durch die die Südlink-Kabel in rund 200 Meter Tiefe geführt werden.
Kampfmittelexperten und Archäologen
Parallel machen Kampfmittelexperten gerade den Weg frei für die in konventioneller Erdverkabelung geführten Südlink-Abschnitte in Thüringen, Bayern und Baden-Württemberg, ab Oktober in Niedersachsen und Hessen. Dann folgen hier außerdem vorbereitende archäologische Arbeiten.
Südlink ist mit einer Länge von rund 700 Kilometern und einer Investitionssumme von 10 Milliarden Euro das größte Infrastrukturvorhaben der Energiewende. Die Erdkabeltrasse soll ab 2028 die windreichen Regionen Norddeutschlands mit Bayern und Baden-Württemberg verbinden. Sie hat eine Übertragungskapazität von insgesamt 4.000 MW.
Ende Juli hatte Transnet BW in Leingarten bei Heilbronn mit dem Bau der Konverteranlage begonnen, mit der der Südlink-Gleichstrom wieder in Wechselstrom umgewandelt wird, damit er ins Verteilnetz eingespeist werden kann.
Mit einer 120 Tonnen schweren Teilschnittmaschine wird aktuell die knapp 1,5 Kilometer lange Verbindungsstrecke zwischen dem geplanten Schacht in Leingarten und den bestehenden Grubenteilen vorbeitet, wie es in einer Mitteilung von Transnet BW heißt.
Zusätzlich werden nach Angaben von Dirk Fraas, der bei dem Übertragungsnetzbetreiber das Teilprojekt Bergwerk leitet, Bohrkammern erstellt, in die später die Gleichstromkabel eingezogen werden. Auf einem kürzeren Abschnitt kommt diese Variante aus Platzgründen zum Einsatz. Ansonsten erfolgt die Verlegung über 8,8 Kilometer in einem gefrästen Kabelgraben und über 5,8 Kilometer in einem durch Betonfertigteilelemente abgetrennten Bereich.
Ab Mitte 2024 will Transnet mit der Teufung der neuen Schächte im Bad Friedrichshaller Ortsteil Kochendorf und in Leingarten beginnen, durch die die Südlink-Kabel in rund 200 Meter Tiefe geführt werden.
Kampfmittelexperten und Archäologen
Parallel machen Kampfmittelexperten gerade den Weg frei für die in konventioneller Erdverkabelung geführten Südlink-Abschnitte in Thüringen, Bayern und Baden-Württemberg, ab Oktober in Niedersachsen und Hessen. Dann folgen hier außerdem vorbereitende archäologische Arbeiten.
Südlink ist mit einer Länge von rund 700 Kilometern und einer Investitionssumme von 10 Milliarden Euro das größte Infrastrukturvorhaben der Energiewende. Die Erdkabeltrasse soll ab 2028 die windreichen Regionen Norddeutschlands mit Bayern und Baden-Württemberg verbinden. Sie hat eine Übertragungskapazität von insgesamt 4.000 MW.
Ende Juli hatte Transnet BW in Leingarten bei Heilbronn mit dem Bau der Konverteranlage begonnen, mit der der Südlink-Gleichstrom wieder in Wechselstrom umgewandelt wird, damit er ins Verteilnetz eingespeist werden kann.

© 2025 Energie & Management GmbH
Freitag, 04.08.2023, 14:03 Uhr
Freitag, 04.08.2023, 14:03 Uhr
Mehr zum Thema