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GASNETZ:
Bau von Nordstream 2 geht weiter
Die Nordstream 2 AG hat am 6. Februar mit dem Weiterbau der umstrittenen Ostsee-Gaspipeline begonnen.
(dpa) - Nach einem Baustopp setzt die Nordstream 2 AG ungeachtet von US-Sanktionen ihre Verlegearbeiten an der deutsch-russischen
Ostsee-Gasleitung fort. "Das Pipeline-Verlegeschiff Fortuna, das am 24. Januar die Arbeiten im Verlegekorridor in der dänischen
Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) aufgenommen hatte, hat nach erfolgreichen Verlegetests heute mit der Weiterverlegung
begonnen", teilte die Projektgesellschaft am Abend des 6. Februar mit. Die USA und mehrere EU-Staaten sind gegen das fast
fertige Milliardenprojekt, weil sie eine zu hohe Abhängigkeit von russischem Gas befürchten.
Alle Arbeiten erfolgten in Übereinstimmung mit den vorliegenden Genehmigungen, teilte das Unternehmen mit. Zuletzt war Ende des vergangenen Jahres ein 2,6 Kilometer langer Abschnitt in deutschen Gewässern fertiggestellt worden. Der Bau hatte zuvor ein Jahr geruht, nachdem Sanktionsdrohungen aus den USA Ende 2019 zum Abzug von Spezialschiffen einer Schweizer Firma geführt hatten.
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) sprach sich trotz der aktuell belasteten Beziehungen zu Russland für den Weiterbau der Ostsee-Gasleitung aus. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte zuletzt betont, dass sie Nordstream 2 und den Fall des Kremlkritikers Alexey Nawalny nicht miteinander verknüpfen wolle. Wegen der Inhaftierung Nawalnys werden in der EU bereits seit dem vergangenen Monat neue EU-Sanktionen gegen Russland diskutiert.
Alle Arbeiten erfolgten in Übereinstimmung mit den vorliegenden Genehmigungen, teilte das Unternehmen mit. Zuletzt war Ende des vergangenen Jahres ein 2,6 Kilometer langer Abschnitt in deutschen Gewässern fertiggestellt worden. Der Bau hatte zuvor ein Jahr geruht, nachdem Sanktionsdrohungen aus den USA Ende 2019 zum Abzug von Spezialschiffen einer Schweizer Firma geführt hatten.
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) sprach sich trotz der aktuell belasteten Beziehungen zu Russland für den Weiterbau der Ostsee-Gasleitung aus. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte zuletzt betont, dass sie Nordstream 2 und den Fall des Kremlkritikers Alexey Nawalny nicht miteinander verknüpfen wolle. Wegen der Inhaftierung Nawalnys werden in der EU bereits seit dem vergangenen Monat neue EU-Sanktionen gegen Russland diskutiert.
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Montag, 08.02.2021, 09:04 Uhr
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