Ein Batteriespeicher speist Jets Schnellladesäule in Hamburg. Quelle: Voltfang
ELEKTROFAHRZEUGE:
Batteriespeicher füttert Hamburger Schnellladesäule
Stärkere Leitungen für eine Schnellladesäule verlegen – das muss nicht überall sein, finden zwei Mobilitätsunternehmen. Sie bauen stattdessen in die Höhe.
Die Investitionen in die Schnelllade-Infrastruktur sind gemeinhin hoch, besonders für den Bau leistungsstarker Leitungen.
Zu hoch, finden Tankstellenbetreiber Jet und das Cleantech-Unternehmen Voltfang. Sie stecken ihr Geld lieber in den Bau eines
Batteriespeichers, um die Säule zu versorgen.
In Hamburg haben die Unternehmen mit Omexom Smart Technologies ihr erstes gemeinsames Projekt umgesetzt, das auf einen umfangreichen Netzausbau verzichtet. Stattdessen speist ein neben der Säule platzierter Voltfang-Batteriespeicher mit einem Fassungsvermögen von 360 kWh die Energie ein. Selbst beziehe der Stromspeicher seinen Strom über einen vorhandenen 80-kW-Netzanschluss, heißt es in einer Mitteilung von Voltfang.
Zu den weiteren Eigenschaften des Speichers zählt einmal der dynamische Ausgleich von Lastspitzen zur Vermeidung von Netzüberlastung. Außerdem dienen ein Energiemanagementsystem und eine regelbare Unterverteilung von Omexom dazu, das Netz stabil zu belasten und 300 kW Ladeleistung für die beiden Ladepunkte der Säule zur Verfügung zu stellen.
Für Voltfang-CEO David Oudsandji steht das Hamburger Beispiel für eine kostengünstigere „Transformation von klassischen Tankstellen hin zu klimafreundlichen Lade-Hubs“. Sein Vorstandskollege Afshin Doostdar sieht die „Balance zwischen Netzstabilität, maximaler Ladeleistung und Wirtschaftlichkeit“ gewahrt. Die Idee eigne sich auch für Standorte mit schwacher Netzinfrastruktur. Schnelles Laden sei möglich, weil die Speicher die Netzleistung unterstützen und Stromspitzen vermeiden.
Voltfang ist eine Ausgründung der RWTH Aachen. Die Energiespeichersysteme setzen auf weiter verwertete E-Auto-Batterien der europäischen Automobilindustrie.
In Hamburg haben die Unternehmen mit Omexom Smart Technologies ihr erstes gemeinsames Projekt umgesetzt, das auf einen umfangreichen Netzausbau verzichtet. Stattdessen speist ein neben der Säule platzierter Voltfang-Batteriespeicher mit einem Fassungsvermögen von 360 kWh die Energie ein. Selbst beziehe der Stromspeicher seinen Strom über einen vorhandenen 80-kW-Netzanschluss, heißt es in einer Mitteilung von Voltfang.
Zu den weiteren Eigenschaften des Speichers zählt einmal der dynamische Ausgleich von Lastspitzen zur Vermeidung von Netzüberlastung. Außerdem dienen ein Energiemanagementsystem und eine regelbare Unterverteilung von Omexom dazu, das Netz stabil zu belasten und 300 kW Ladeleistung für die beiden Ladepunkte der Säule zur Verfügung zu stellen.
Für Voltfang-CEO David Oudsandji steht das Hamburger Beispiel für eine kostengünstigere „Transformation von klassischen Tankstellen hin zu klimafreundlichen Lade-Hubs“. Sein Vorstandskollege Afshin Doostdar sieht die „Balance zwischen Netzstabilität, maximaler Ladeleistung und Wirtschaftlichkeit“ gewahrt. Die Idee eigne sich auch für Standorte mit schwacher Netzinfrastruktur. Schnelles Laden sei möglich, weil die Speicher die Netzleistung unterstützen und Stromspitzen vermeiden.
Voltfang ist eine Ausgründung der RWTH Aachen. Die Energiespeichersysteme setzen auf weiter verwertete E-Auto-Batterien der europäischen Automobilindustrie.
Volker Stephan
© 2025 Energie & Management GmbH
Donnerstag, 11.09.2025, 12:09 Uhr
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