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Enerige & Management > Speicher - Batterien von Rolls-Royce sichern öffentliches Inselnetz
Bild: Rolls-Royce Power Systems
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Batterien von Rolls-Royce sichern öffentliches Inselnetz
Der norwegische Energieversorger Arva testet mit drei Batterie-Energiespeichern von Rolls-Royce Power Systems, wie ein öffentliches Stromnetz mit den Batterien stabilisiert werden kann.
 
Das Unternehmen Rolls-Royce Power Systems mit Sitz in Friedrichshafen liefert dazu drei Batterie-Energiespeicher des Typs „mtu EnergyPacks QL“ mit einer Leistung von 4,25 MW und 3,79 MWh Kapazität auf die norwegische Insel Senja. 

In den von energieintensiver Fischereiindustrie geprägten Orten Husoy und Senjahopen sollen sie Spannungsschwankungen ausgleichen. Rolls-Royce betreut das Forschungsprojekt fünf Jahre lang mit und übernimmt über einen Servicevertrag (Value Care Agreement) zehn Jahre lang die Wartung. 

Die Insel Senja liegt ein paar hundert Kilometer nördlich des Polarkreises und hat eine fischverarbeitende Industrie. Deren Produktionsanlagen benötigen eine zuverlässige Stromversorgung, die das Netz ganz am Ende des Versorgungsgebiets des norwegischen Versorgers Arva derzeit allerdings nicht gewährleisten kann. Daher hat Arva nun die Energy-Packs von Rolls-Royce gekauft.

Von Herbst an sollen sie als Pufferspeicher Qualitätsprobleme in der Stromversorgung beheben und Schwankungen im Netz ausgleichen. Sie können die Unternehmen und Privathaushalte der Orte bei Stromausfall jeweils bis zu eine Stunde lang mit Strom versorgen oder Mehrbedarf an elektrischer Leistung ausgleichen. Die Erkenntnisse aus dem Forschungsprojekt sollen außerdem helfen, die Versorgungssicherheit im gesamten Arva-Netz zu verbessern. 
 

Heidi Roider
Redakteurin und Chefin vom Dienst
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Montag, 08.03.2021, 15:00 Uhr

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