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Quelle: Fotolia / nmann77
FINANZIERUNG:
Banken fördern Erneuerbaren-Ausbau
Die Europäische Investitionsbank (EIB) stellt der Deutschen Kreditbank (DKB) ein Darlehen in Höhe von 100 Millionen Euro zur Förderung von Erneuerbaren-Anlagen zur Verfügung.
 
Onshore-Windkraftanlagen und Photovoltaikprojekte in Deutschland will die EIB über die DKB fördern. Durch ein EIB-Darlehen von 100 Millionen Euro will die DKB mindestens 200 Millionen Euro für Unternehmen bereitstellen, „die kleine und mittelgroße grüne Energieprojekte mit Kosten bis zu 50 Millionen Euro umsetzen“, heißt es in einer Mitteilung.

Erstmals fördere die EIB ein Programm der DKB, das ausschließlich auf erneuerbare Energien ausgerichtet sei. Das Darlehen der EIB wird jeweils zur Hälfte für Photovoltaik- und Onshore-Windkraftprojekte in Deutschland verwendet. Das Geld sollte reichen, Erneuerbare-Anlagen mit einer Leistung von etwa 171 MW zu errichten, die pro Jahr etwa 350 Millionen kWh Ökostrom erzeugen können.

Durch den EIB-Kredit werden zinsgünstige, langfristige Finanzierungen für kleine und mittelgroße Onshore-Projekte ermöglicht. Zudem können Projekteigner ihre Finanzierungsstruktur besser an die wirtschaftliche Nutzungsdauer der Anlagen anpassen, da die Mittel der EIB über lange Laufzeiten verfügen.

Die DKB mit Sitz in Berlin ist Teil der Bayern-LB-Gruppe und bietet Dienstleistungen für Geschäfts- und Privatkunden an. Nach Angaben von CEO Stefan Unterlandstättner gilt die DKB „als größte Finanziererin der Energiewende in Deutschland“. Mit einer Bilanzsumme von 118 Milliarden Euro im Jahr 2023 gehört sie nach eigenen Angaben zu den Top-20-Banken Deutschlands und betreut rund 5,4 Millionen Kunden.

Die EIB ist die Finanzierungseinrichtung der EU, deren Anteilseigner die Mitgliedstaaten sind. Sie vergibt Mittel für Investitionen, die zu den Kernzielen der EU beitragen.
 

Stefan Sagmeister
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