PHOTOVOLTAIK:
Baggersee als Fundament für PV-Kraftwerk
Im Beisein des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann ist eine große Floating-PV-Anlage nahe Heidelberg offiziell in Betrieb gegangen.
Das ist doch der Eröffnungstermin für einen grünen Ministerpräsidenten. In Bad Schönborn, zwischen Karlsruhe und Heidelberg
gelegen, wurde auf einem Baggersee eine der größten schwimmende Photovoltaik-Anlage in Deutschland in Betrieb genommen. Die
Floating-PV-Anlage kommt auf eine Leistung von knapp 15 MW und einer jährlichen Stromproduktion von rund 16 Millionen kWh, so der Betreiber O&L Nexentury.
Ministerpräsident Winfried Kretschmann zeigte sich sehr zufrieden mit dem Projekt: „Gerade einmal drei Jahre hat es von der Idee bis zum Start gedauert. Das zeigt, was möglich ist, wenn alle an einem Strang ziehen.“ Die schwarz-grüne Landesregierung wolle auch weiterhin optimale Rahmenbedingungen für solche Projekte schaffen.
Die Anlage wurde auf dem Philippsee in Bad Schönborn, nahe Heidelberg, errichtet und nimmt mit rund 8,2 Hektar rund 15 Prozent der Wasseroberfläche ein, genauso viel wie maximal genutzt werden darf. Hier gibt es schon erste Kritik. „Wir setzen uns im Bund weiter vehement dafür ein, dass auch mehr als 15 Prozent der Wasseroberfläche mit entsprechenden Anlagen beansprucht werden darf, wie es in anderen europäischen Ländern schon der Fall ist“, so Kretschmann weiter.
Im April 2021 begann die Planung des Projektes. Im Februar 2024 wurden mit den Bauarbeiten auf dem 60 Hektar großen Baggersee begonnen, bereits im August ging die Floating-PV-Anlage ans Netz. Ein besonderes Merkmal sei ihre schwimmende Struktur auf dem durch Kiesabbau entstandenen See. Durch die kühlende Wirkung des Wassers sei eine höhere Effizienz der Solarmodule möglich.
Projektierer der Anlage ist die O&L Nexentury GmbH mit Sitz in Starnberg bei München. Als Generalunternehmen wird die O&L Nexentury Bau GmbH genannt. Das Unternehmen errichtet PV-Anlagen auf der ganzen Welt vor allem in Namibia und Südafrika. Die Finanzierung des 8,5 Millionen Euro teuren Projekts in Baden-Württemberg erfolgte über die Deutsche Kreditbank, heißt es weiter.
Ministerpräsident Winfried Kretschmann zeigte sich sehr zufrieden mit dem Projekt: „Gerade einmal drei Jahre hat es von der Idee bis zum Start gedauert. Das zeigt, was möglich ist, wenn alle an einem Strang ziehen.“ Die schwarz-grüne Landesregierung wolle auch weiterhin optimale Rahmenbedingungen für solche Projekte schaffen.
Die Anlage wurde auf dem Philippsee in Bad Schönborn, nahe Heidelberg, errichtet und nimmt mit rund 8,2 Hektar rund 15 Prozent der Wasseroberfläche ein, genauso viel wie maximal genutzt werden darf. Hier gibt es schon erste Kritik. „Wir setzen uns im Bund weiter vehement dafür ein, dass auch mehr als 15 Prozent der Wasseroberfläche mit entsprechenden Anlagen beansprucht werden darf, wie es in anderen europäischen Ländern schon der Fall ist“, so Kretschmann weiter.
Im April 2021 begann die Planung des Projektes. Im Februar 2024 wurden mit den Bauarbeiten auf dem 60 Hektar großen Baggersee begonnen, bereits im August ging die Floating-PV-Anlage ans Netz. Ein besonderes Merkmal sei ihre schwimmende Struktur auf dem durch Kiesabbau entstandenen See. Durch die kühlende Wirkung des Wassers sei eine höhere Effizienz der Solarmodule möglich.
Projektierer der Anlage ist die O&L Nexentury GmbH mit Sitz in Starnberg bei München. Als Generalunternehmen wird die O&L Nexentury Bau GmbH genannt. Das Unternehmen errichtet PV-Anlagen auf der ganzen Welt vor allem in Namibia und Südafrika. Die Finanzierung des 8,5 Millionen Euro teuren Projekts in Baden-Württemberg erfolgte über die Deutsche Kreditbank, heißt es weiter.
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Montag, 21.10.2024, 17:13 Uhr
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