
Blick in die DELP-Software. Quelle: Badenova
BETEILIGUNG:
Badenova Netze übernimmt Mehrheit an Smart Geomatics
Badenova Netze übernimmt 60 Prozent von Smart Geomatics und setzt auf digitale Planungswerkzeuge für die integrierte Energie- und Wärmewende.
Badenova Netze hat 60 Prozent der Anteile an der auf Geoinformationssysteme spezialisierten Smart Geomatics GmbH mit Sitz
in Karlsruhe übernommen. Das auf GIS-Dienstleistungen spezialisierte Unternehmen unterstützt Versorger, Kommunen und Planungsbüros
bei der digitalen Infrastrukturplanung. Mit der strategischen Beteiligung will die Netzgesellschaft der Badenova ihre Kompetenzen
in der digitalen Geodatenanalyse und integrierten Energieplanung weiter ausbauen.
Im Zentrum der Kooperation steht einer Mitteilung der Badenova zufolge die digitale Energieleitplanung (DELP). Das Tool wurde von den beiden Unternehmen in ihrer schon länger laufenden Kooperation entwickelt, um Entscheidungsgrundlagen für die Transformation von Strom-, Gas- und Wärmenetzen zu liefern. Ziel ist es, Fehlinvestitionen zu vermeiden und integrierte Versorgungslösungen effizienter zu planen.
Ein zentrales Element von DELP ist der digitale Zwilling – eine detailgenaue, geobasierte Abbildung des IST-Zustands der Energieversorgung bis auf Gebäudeebene. Damit können Analysen automatisiert, Planungen optimiert und Investitionen gezielter umgesetzt werden, heißt es in der Mitteilung. Besonders in der kommunalen Wärmeplanung komme diese Methodik zum Einsatz.
„Die Digitalisierung ist ein zentraler Treiber für eine integrierte und effiziente Energienetzplanung“, sagt Manuel Bauer. Die Vernetzung von Geodaten, sozioökonomischen und Netzinfrastrukturdaten biete enorme Potenziale, um Planungsprozesse zu optimieren und Ressourcen effizienter einzusetzen, so der Leiter Integrierte Infrastrukturplanung bei Badenova Netze, der künftig auch zweiter Geschäftsführer bei Smart Geomatics sein wird. Er betonte, die Partner seien offen für Entwicklungskooperationen, um die gewonnenen Erkenntnisse mit anderen Stadtwerken zu teilen.
Auch Hans-Martin Hellebrand, Vorstand der Badenova, betont die Bedeutung der Beteiligung: „Für eine erfolgreiche Energiewende brauchen wir vor allem Intelligenz und Kreativität – bei der Entwicklung von innovativen Ideen ebenso wie bei der Nutzung von Daten. Smart Geomatics hat bereits bei der Umsetzung der kommunalen Wärmeplanung mit uns bewiesen, dass sie beides mitbringen – sowohl bei der Analyse als auch der Modellierung von Zukunftsszenarien.“
Der von DELP entwickelte Algorithmus ermöglicht unter anderem die automatisierte Erstellung eines Wärmepumpenkatasters, Potenzialanalysen für Ladeinfrastruktur und Erneuerbare-Energien-Anlagen sowie Prognosen zur Heizsystemtransformation auf Gebäudeebene. Damit erhalten insbesondere kleinere Kommunen fundierte Werkzeuge zur Umsetzung der Vorgaben des baden-württembergischen Klimaschutzgesetzes.
Im Zentrum der Kooperation steht einer Mitteilung der Badenova zufolge die digitale Energieleitplanung (DELP). Das Tool wurde von den beiden Unternehmen in ihrer schon länger laufenden Kooperation entwickelt, um Entscheidungsgrundlagen für die Transformation von Strom-, Gas- und Wärmenetzen zu liefern. Ziel ist es, Fehlinvestitionen zu vermeiden und integrierte Versorgungslösungen effizienter zu planen.
Ein zentrales Element von DELP ist der digitale Zwilling – eine detailgenaue, geobasierte Abbildung des IST-Zustands der Energieversorgung bis auf Gebäudeebene. Damit können Analysen automatisiert, Planungen optimiert und Investitionen gezielter umgesetzt werden, heißt es in der Mitteilung. Besonders in der kommunalen Wärmeplanung komme diese Methodik zum Einsatz.
„Die Digitalisierung ist ein zentraler Treiber für eine integrierte und effiziente Energienetzplanung“, sagt Manuel Bauer. Die Vernetzung von Geodaten, sozioökonomischen und Netzinfrastrukturdaten biete enorme Potenziale, um Planungsprozesse zu optimieren und Ressourcen effizienter einzusetzen, so der Leiter Integrierte Infrastrukturplanung bei Badenova Netze, der künftig auch zweiter Geschäftsführer bei Smart Geomatics sein wird. Er betonte, die Partner seien offen für Entwicklungskooperationen, um die gewonnenen Erkenntnisse mit anderen Stadtwerken zu teilen.
Auch Hans-Martin Hellebrand, Vorstand der Badenova, betont die Bedeutung der Beteiligung: „Für eine erfolgreiche Energiewende brauchen wir vor allem Intelligenz und Kreativität – bei der Entwicklung von innovativen Ideen ebenso wie bei der Nutzung von Daten. Smart Geomatics hat bereits bei der Umsetzung der kommunalen Wärmeplanung mit uns bewiesen, dass sie beides mitbringen – sowohl bei der Analyse als auch der Modellierung von Zukunftsszenarien.“
Der von DELP entwickelte Algorithmus ermöglicht unter anderem die automatisierte Erstellung eines Wärmepumpenkatasters, Potenzialanalysen für Ladeinfrastruktur und Erneuerbare-Energien-Anlagen sowie Prognosen zur Heizsystemtransformation auf Gebäudeebene. Damit erhalten insbesondere kleinere Kommunen fundierte Werkzeuge zur Umsetzung der Vorgaben des baden-württembergischen Klimaschutzgesetzes.

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Mittwoch, 09.04.2025, 13:51 Uhr
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