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Enerige & Management > Baden-Württemberg - Baden-Württemberg fördert H2-Projekte
Quelle: Fotolia / aldorado
BADEN-WÜRTTEMBERG:
Baden-Württemberg fördert H2-Projekte
Das baden-württembergische Umweltministerium fördert 20 Projekte zu Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien mit rund 26 Mio. Euro.
 
„Wir machen bei diesem wichtigen Thema Tempo und setzen die Maßnahmen im Rahmen der Wasserstoff-Roadmap Baden-Württemberg rasch und konsequent um“, sagte Klimaschutzministerin Thekla Walker am 17. Dezember in Stuttgart. „Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz, weil grüner Wasserstoff eine Schlüsseltechnologie bei der Energiewende ist.“

Das Umweltministerium wird über das „Zukunftsprogramm Wasserstoff BW“ 20 Projekte zu Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien fördern. Die Landesregierung stellt dafür Haushaltsmittel in Höhe von 26,4 Mio. Euro bereit.

Ziel sei es, fügte die Ministerin hinzu, insbesondere die Unternehmen dabei zu unterstützen, eine zukunftsfähige Wasserstoffwirtschaft zu etablieren. Im Kern gehe es um industrielle Forschung und darum, die Etablierung einer Wasserstoffwirtschaft in Baden-Württemberg zu beschleunigen. Die Projekte, die durch eine Jury begutachtet und den Zuschlag erhalten haben, werden am 1. Januar 2022 starten.

In der nun beginnenden Phase der Entwicklung und Umsetzung hin zur Serienreife von Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien stehen die führenden Unternehmen vor der Herausforderung, ihr Know-how auf relevante Stückzahlen zu übertragen und so kostengünstigere Produkte für den Weltmarkt anbieten zu können, hob Ministerin Walker hervor: „Eine schnelle Industrialisierung der mobilen und stationären Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien und -anwendungen dient somit dem Erhalt und dem Ausbau von Arbeitsplätzen in Baden-Württemberg.“

Das Zukunftsprogramm Wasserstoff BW greift Themen der Wasserstoff-Roadmap Baden-Württemberg auf, die das Kabinett am 15. Dezember 2020 beschlossen hat. Förderungen erhalten sowohl Unternehmen als auch Institute und Hochschulen. Die geförderten Unternehmen und Forschungseinrichtungen sind auf der Seite Umweltministeriums  einsehbar.
 

Heidi Roider
Redakteurin und Chefin vom Dienst
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Dienstag, 21.12.2021, 09:31 Uhr

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