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Quelle: Axpo
BILANZ:
Axpo schließt Geschäftsjahr mit Milliardengewinn ab
Auch beim größten Schweizer Versorger laufen die Geschäfte wieder glänzend. Die Axpo hat im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Milliardengewinn erwirtschaftet.
Mit einem Unternehmensgewinn von 3,37 Milliarden Schweizer Franken (3,58 Milliarden Euro) hat das Schweizer Energieunternehmen
Axpo seinen Gewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022/23 fast verfünffacht. Das Jahr zuvor hatte der Versorger, der sein Geschäftsjahr
zum 1. Oktober abschließt, 594 Millionen Franken verdient. Der Umsatz blieb mit 10,45 Milliarden Franken auf dem Niveau des
Vorjahres.
Der Gewinn wurde in erster Linie im Ausland erwirtschaftet, heißt es weiter vom Unternehmen. Treiber seien Liefer- und Abnahmeverträge mit Produzenten und Kunden im In- und Ausland gewesen. „Die Nachfrage nach maßgeschneiderten Kundenlösungen ist sehr hoch und Axpo als angesehene Gegenpartei konnte in diesem Umfeld neue Verträge abschließen.“
Christoph Brand, CEO von Axpo, sagte, die letzten eineinhalb Jahre „waren aufgrund der teilweise extremen Volatilität an den Märken sehr anspruchsvoll.“ Aber wie die Zahlen nun zeigten, gehe die Axpo gestärkt aus dieser Zeit hervor. Die Strategie der Diversifikation nach Geschäftsfeldern und Ländern habe sich bewährt, so der CEO.
Wie es weiter heißt, habe das Unternehmen, die vom Schweizer Staat Anfang September 2022 in der damaligen Extremsituation vorsorglich zur Verfügung gestellte Kreditlinie über 4 Milliarden Franken nicht benötigt. Aufgrund der Normalisierung der Energiemärkte verzichtet die Axpo nun auch offiziell auf die Inanspruchnahme. „Die entsprechende Verfügung wurde auf Antrag von Axpo per 1. Dezember 2023 aufgehoben.“
Schweizer Energiemarkt wenig liberalisiert
In der Schweiz ist der Energiemarkt nur zu einem kleinen Teil liberalisiert. Es können nur Unternehmen mit einem Verbrauch von mehr als 100.000 kWh pro Jahr ihren Stromversorger frei wählen. Den über 99 Prozent der Haushalts- und Gewerbekunden werden die Tarife von den Energieversorgern hingegen nach Prüfung durch den Staat vorgegeben.
Axpo ist nach eigenen Angaben das größte Energieunternehmen der Schweiz und zudem der größte Produzent von Strom aus erneuerbaren Energien im eigenen Land. Es ist vollständig in öffentlicher Hand. Die nationale Stromerzeugung von Axpo setzt auf einen Mix von Wasserkraft und Kernenergie.
In der Schweiz konzentriert sich Axpo auf die Belieferung der Nordostschweiz, hauptsächlich im Geschäftskundenbereich, wobei Kantons- und Stadtwerke zu den größten Abnehmern gehören. Die Tochtergesellschaft CKW wiederum versorgt in der Zentralschweiz direkt etwa 200.000 Privatkunden und rund 5.000 Geschäftskunden sowie indirekt weitere Kunden.
International konzentriert sich das Unternehmen auf Wind- und Solarenergie sowie Gaskraftwerke in Italien. Daneben ist es in Europa insbesondere in Spanien, Portugal und Polen tätig. Das Unternehmen mit Sitz in Baden, rund 20 Kilometer von Zürich entfernt, beschäftigt weltweit rund 6.400 Mitarbeitende.
Weiter wurde bekannt gegeben, dass Harald Gauck ab dem 1. Januar 2024 die Position des Chief Financial Officer (CFO) bei Axpo übernehmen wird. Er löst Joris Gröflin ab, der den Finanzbereich des Unternehmens seit 2019 geleitet hatte. Gauck ist seit 2008 in unterschiedlichen Führungspositionen im Finanzbereich der Axpo tätig
Der Gewinn wurde in erster Linie im Ausland erwirtschaftet, heißt es weiter vom Unternehmen. Treiber seien Liefer- und Abnahmeverträge mit Produzenten und Kunden im In- und Ausland gewesen. „Die Nachfrage nach maßgeschneiderten Kundenlösungen ist sehr hoch und Axpo als angesehene Gegenpartei konnte in diesem Umfeld neue Verträge abschließen.“
Christoph Brand, CEO von Axpo, sagte, die letzten eineinhalb Jahre „waren aufgrund der teilweise extremen Volatilität an den Märken sehr anspruchsvoll.“ Aber wie die Zahlen nun zeigten, gehe die Axpo gestärkt aus dieser Zeit hervor. Die Strategie der Diversifikation nach Geschäftsfeldern und Ländern habe sich bewährt, so der CEO.
Wie es weiter heißt, habe das Unternehmen, die vom Schweizer Staat Anfang September 2022 in der damaligen Extremsituation vorsorglich zur Verfügung gestellte Kreditlinie über 4 Milliarden Franken nicht benötigt. Aufgrund der Normalisierung der Energiemärkte verzichtet die Axpo nun auch offiziell auf die Inanspruchnahme. „Die entsprechende Verfügung wurde auf Antrag von Axpo per 1. Dezember 2023 aufgehoben.“
Schweizer Energiemarkt wenig liberalisiert
In der Schweiz ist der Energiemarkt nur zu einem kleinen Teil liberalisiert. Es können nur Unternehmen mit einem Verbrauch von mehr als 100.000 kWh pro Jahr ihren Stromversorger frei wählen. Den über 99 Prozent der Haushalts- und Gewerbekunden werden die Tarife von den Energieversorgern hingegen nach Prüfung durch den Staat vorgegeben.
Axpo ist nach eigenen Angaben das größte Energieunternehmen der Schweiz und zudem der größte Produzent von Strom aus erneuerbaren Energien im eigenen Land. Es ist vollständig in öffentlicher Hand. Die nationale Stromerzeugung von Axpo setzt auf einen Mix von Wasserkraft und Kernenergie.
In der Schweiz konzentriert sich Axpo auf die Belieferung der Nordostschweiz, hauptsächlich im Geschäftskundenbereich, wobei Kantons- und Stadtwerke zu den größten Abnehmern gehören. Die Tochtergesellschaft CKW wiederum versorgt in der Zentralschweiz direkt etwa 200.000 Privatkunden und rund 5.000 Geschäftskunden sowie indirekt weitere Kunden.
International konzentriert sich das Unternehmen auf Wind- und Solarenergie sowie Gaskraftwerke in Italien. Daneben ist es in Europa insbesondere in Spanien, Portugal und Polen tätig. Das Unternehmen mit Sitz in Baden, rund 20 Kilometer von Zürich entfernt, beschäftigt weltweit rund 6.400 Mitarbeitende.
Weiter wurde bekannt gegeben, dass Harald Gauck ab dem 1. Januar 2024 die Position des Chief Financial Officer (CFO) bei Axpo übernehmen wird. Er löst Joris Gröflin ab, der den Finanzbereich des Unternehmens seit 2019 geleitet hatte. Gauck ist seit 2008 in unterschiedlichen Führungspositionen im Finanzbereich der Axpo tätig
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Montag, 04.12.2023, 16:03 Uhr
Montag, 04.12.2023, 16:03 Uhr
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