• Asiatische Nachfrage und europäische Risiken treiben die Preise
  • EnBW eröffnet Schnellladepark mit Nio-Batteriewechselstation
  • Windstreit endet mit Millionenzahlung an Münsters Stadtwerke
  • VIK begrüßt geplanten Rechtsrahmen zu CCS
  • Monitoringbericht zeigt Schäden durch Klimawandel
  • Studie ruft Europa zu mehr Mut in der Batterieproduktion auf
  • Wechsel von der Deutschen Bahn zu Getec
  • Daimler Buses baut Ladeanlagen für Stuttgart
  • Elektro-Autos laut Studie weiterhin nicht auf der Überholspur
  • BDEW fordert Resilienzstrategie für Energiesektor
Enerige & Management > IT - Avacon und Envia M bauen Rechenzentrum
Quelle: Fotolia / Nmedia
IT:
Avacon und Envia M bauen Rechenzentrum
Die beiden Energieunternehmen wollen Platz für 28.000 Kundenserver schaffen und auch die Abwärme des Rechenzentrums nutzen.
 
In Sehnde, in der Nähe von Hannover, soll in den kommenden zwölf Monaten ein Rechenzentrum entstehen, das laut einer Mitteilung der Projektpartner über ein umfassendes Sicherheitskonzept mit modernster Klimatechnik und einer 24-Stunden-Überwachung durch eine eigene Leitstelle verfügen wird.

Die Stromversorgung des Rechenzentrums soll mehrfach abgesichert Stromversorgung werden und vollständig aus regenerativer Energie bestehen. Darüber hinaus werde eine begrünte Fassade für eine natürliche Klimatisierung sorgen. Die Auskopplung der Abwärme des Rechenzentrums sei ebenso geplant wie die Errichtung einer Freiflächenphotovoltaikanlage.

Das Rechenzentrum soll im Sommer 2025 auf einer Fläche von 2.000 Quadratmetern den Betrieb aufnehmen und Platz für 28.000 Kundenserver bieten. Die Investitionssumme geben Avacon und Envia M mit „rund 40 Millionen Euro“ an. 
Am 3. Juli 2024 erfolgte mit einem symbolischen Spatenstich der offizielle Startschuss für den Bau. Patrick Kather, Vertriebsvorstand der Envia-M-Gruppe, betonte bei diesem Anlass die langjährige Erfahrung der Tochtergesellschaft Envial TEL als Betreiber von Rechenzentren.

Marten Bunnemann erklärte: „Für unsere Kunden schaffen wir hier ein hochfunktionales Rechenzentrum, das Sicherheit, Zuverlässigkeit und Nachhaltigkeit miteinander vereint.“ Durch die regionale Nähe und die leistungsfähige, redundante Anbindung an Internetaustauschknoten werde die Region Hannover noch attraktiver für Investitionen, so der Vorstandsvorsitzende der Avacon AG.

Die Bandbreite der Dienstleistungen des Rechenzentrums reichen der Mitteilung der Projektpartner zufolge „vom einzelnen Serverschrank über separate Sicherheitsräume mit erweiterten Sicherheitsvorkehrungen bis hin zum hochverfügbaren Komplettservice“.

Avacon ist Teil des Eon-Konzerns. Gleichzeitig halten aber auch mehr als 80 Kommunen und Landkreise 38,5 Prozent der Anteile. Envia M gehört ebenfalls mehrheitlich zum Eon-Konzern. Darüber hinaus sind noch rund 650 ostdeutsche Kommunen direkt oder über Beteiligungsgesellschaften an dem Unternehmen mit Hauptsitz in Chemnitz beteiligt.
 
 

Fritz Wilhelm
Stellvertretender Chefredakteur
+49 (0) 6007 9396075
eMail
facebook
© 2025 Energie & Management GmbH
Donnerstag, 04.07.2024, 14:28 Uhr

Mehr zum Thema