
Das Ausschreibungsvolumen beläuft sich auf 2.481 MW, wie aus der Bekanntmachung der Regulierungsbehörde in Bonn hervorgeht.
Der Höchstpreis für diesen Gebotstermin beträgt 155.000 Euro/MW. Die Schließungen sollen bis 31. Dezember 2022 erfolgen.
Für die erste Runde in diesem Jahr hat die Netzagentur vergangene Woche elf Gebote mit einem Volumen von 4.800 MW bezuschlagt.
Die Anlagen sollten Anfang 2021 vom Netz gehen, sofern sie nicht als systemrelevant eingestuft wurden und zur Reserve bereitgehalten
werden müssen. Der durchschnittliche Zuschlagswert lag in der ersten Ausschreibung mit 66.359 Euro deutlich unter dem Höchstpreis
von 165.000 Euro je MW.
Die Gesamtsumme der Zuschläge beläuft sich auf rund 317 Millionen Euro. Das ist der Betrag, sollten die Steinkohlekraftwerke
endgültig stillgelegt werden, den die Kraftwerksbetreiber als Entschädigung vom Staat erhalten werden. Die Ergebnisse der
zweiten Ausschreibung mit einem Volumen von 1.500 MW will die Netzagentur Anfang April veröffentlichen.
Mittwoch, 03.03.2021, 14:09 Uhr