
Erdgasspeicher Etzel. Quelle: Uniper
WASSERSTOFFINFRASTRUKTUR:
Ausbau der H2-Speicherung in Etzel vertraglich gesichert
Storag Etzel und EnBW Etzel Speicher haben einen Vertrag zum Bau und Betrieb von H2-Speichern in Etzel unterzeichnet. 2027 soll dieser Standort für die H2-Speicherung bereit sein.
Die Storag GmbH, ein unabhängiger Anbieter von Kavernenspeichern, und die EnBW-Tochtergesellschaft EnBW Etzel Speicher GmbH
haben einen Vertrag über die Entwicklung und den Betrieb von großvolumigen Wasserstoffspeichern am Standort Etzel unterschrieben.
Die Vereinbarung soll, wie die Partner bekannt geben, die langfristige Nutzung von mehreren Neubaukavernen untertage fördern.
Die anvisierte Gesamtkapazität beziffern sie mit über 1 Million Kubikmetern geometrischem Volumen für die Wasserstoffspeicherung.
Boris Richter zeigt sich überzeugt, der Standort Etzel (Niedersachsen) im Landkreis Friesland in der Nähe der Nordseeküste werde eine zentrale Rolle in der Wasserstoffversorgung des Nordwestens Deutschlands spielen. Der Geschäftsführer der Storag Etzel GmbH lässt sich in der gemeinsamen Mitteilung wie folgt zitieren: „Wir arbeiten kontinuierlich daran, die Kavernenanlage bis 2027 H2-ready zu machen.“ Dies umfasse sowohl den Bau neuer Kavernen als auch die Umrüstung bestehender Öl- und Gaskavernen für die Wasserstoffspeicherung. Derzeit umfasse die Kavernenanlage 75 Kavernen für Öl- und Gasspeicherung, mit einem Ausbaupotenzial von weiteren 24 Kavernen.
Regulatorische Rahmen für Geschäftsmodell fehlt noch
Die EnBW Etzel Speicher GmbH werde, wie es weiter heißt, zusätzlich eine neue Obertage-Anlage für Wasserstoff errichten. Die EnBW als langjähriger Partner von Storag Etzel betreibt vor Ort bereits eine Obertage-Anlage für Erdgaskavernen. „Der Standort Etzel stellt eine wichtige Erweiterung der Wasserstoffinfrastruktur dar, insbesondere für die Versorgung aus dem Nordsee-Benelux-Korridor“, erklärt Peter Bux, Geschäftsführer der EnBW Etzel Speicher GmbH.
Die endgültige Investitionsentscheidung hänge jedoch noch von einem geeigneten regulatorischen und gesetzlichen Rahmen ab, der das Geschäftsmodell „Wasserstoffspeicherung“ ermöglicht. Derzeit sei es schwierig, die anfänglichen hohen Investitionen über die lange Betriebsdauer abzusichern, so Bux. Der Energiekonzern verweist auf die Notwendigkeit einer entsprechenden Ausgestaltung des Marktumfeldes durch die Politik und Regulierungsbehörden.
„Wasserstoff spielt eine zentrale Rolle in der Dekarbonisierung der Industrie. Für einen erfolgreichen Wasserstoffmarkt ist eine gut geplante Speicherinfrastruktur entscheidend“, so Richter weiter. Das Kavernenfeld in Etzel könnte ein wesentlicher Bestandteil der zukünftigen Wasserstoff-Energiewirtschaft werden und einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele Deutschlands leisten.
Boris Richter zeigt sich überzeugt, der Standort Etzel (Niedersachsen) im Landkreis Friesland in der Nähe der Nordseeküste werde eine zentrale Rolle in der Wasserstoffversorgung des Nordwestens Deutschlands spielen. Der Geschäftsführer der Storag Etzel GmbH lässt sich in der gemeinsamen Mitteilung wie folgt zitieren: „Wir arbeiten kontinuierlich daran, die Kavernenanlage bis 2027 H2-ready zu machen.“ Dies umfasse sowohl den Bau neuer Kavernen als auch die Umrüstung bestehender Öl- und Gaskavernen für die Wasserstoffspeicherung. Derzeit umfasse die Kavernenanlage 75 Kavernen für Öl- und Gasspeicherung, mit einem Ausbaupotenzial von weiteren 24 Kavernen.
Regulatorische Rahmen für Geschäftsmodell fehlt noch
Die EnBW Etzel Speicher GmbH werde, wie es weiter heißt, zusätzlich eine neue Obertage-Anlage für Wasserstoff errichten. Die EnBW als langjähriger Partner von Storag Etzel betreibt vor Ort bereits eine Obertage-Anlage für Erdgaskavernen. „Der Standort Etzel stellt eine wichtige Erweiterung der Wasserstoffinfrastruktur dar, insbesondere für die Versorgung aus dem Nordsee-Benelux-Korridor“, erklärt Peter Bux, Geschäftsführer der EnBW Etzel Speicher GmbH.
Die endgültige Investitionsentscheidung hänge jedoch noch von einem geeigneten regulatorischen und gesetzlichen Rahmen ab, der das Geschäftsmodell „Wasserstoffspeicherung“ ermöglicht. Derzeit sei es schwierig, die anfänglichen hohen Investitionen über die lange Betriebsdauer abzusichern, so Bux. Der Energiekonzern verweist auf die Notwendigkeit einer entsprechenden Ausgestaltung des Marktumfeldes durch die Politik und Regulierungsbehörden.
„Wasserstoff spielt eine zentrale Rolle in der Dekarbonisierung der Industrie. Für einen erfolgreichen Wasserstoffmarkt ist eine gut geplante Speicherinfrastruktur entscheidend“, so Richter weiter. Das Kavernenfeld in Etzel könnte ein wesentlicher Bestandteil der zukünftigen Wasserstoff-Energiewirtschaft werden und einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele Deutschlands leisten.
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Montag, 10.02.2025, 15:35 Uhr
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