
Bild: Ilja C. Hendel / Zukunft Erdgas
WASSERSTOFF:
Aus Müll wird Strom wird Wasserstoff
Der städtische Abfallentsorger FES in Frankfurt (Main) will in einem Pilotprojekt aus einem Müllheizkraftwerk Strom für die Wasserstoffherstellung liefern.
„Aus Müll wird Mobilität“, heißt es in einer Mitteilung der Ingenieurgesellschaft Tractebel Engineering GmbH. Unter dem Namen
„MH2Regio“ will die Stadt Frankfurt (Main) die Entwicklung einer Wasserstoffinfrastruktur für die Versorgung mit grünem Wasserstoff
im Verkehrsbereich vorantreiben.
Ein Baustein ist dabei in Frankfurt das Müllheizkraftwerk Nordweststadt der städtischen Abfallentsorgungsgesellschaft FES. Der im Kraftwerk erzeugte Strom soll künftig für die Erzeugung von grünem Wasserstoff verwendet werden. Da der Biomasseanteil des Mülls (Holz, biologische Haushaltsabfälle) rund 50 % betrage, gelte der so erzeugte Strom als grüner Strom und werde entsprechend zertifiziert. Denn das Projekt MH2Regio sieht ausschließlich die Nutzung von Grünstrom für die Erzeugung des Wasserstoffs per Elektrolyse zu nutzen.
Partner aus der Verkehrsbranche mit dabei
„Geplant ist eine kosteneffiziente Wasserstoffproduktion aus grünem Strom mit dem Ziel, ein wirtschaftliches Gesamtkonzept für die Verkehrswende zu entwickeln“, heißt es weiter. Das soll auch als „Blaupause“ für andere Ballungsräume dienen. Mehrere Partnerunternehmen aus der Verkehrsbranche, die als potenzielle Abnehmer des erzeugten Wasserstoffs Bedarfsdaten als Planungsgrundlage beisteuern, seien in das Projekt involviert. Tractebel mit Sitz in Bad Vilbel (Hessen) unterstützt das Projekt beratend.
Das Müllheizkraftwerk hat eine elektrische Leistung von 49 MW und eine Wärmeleistung von 99 MW, so die Angaben des Betreibers. Die Verbrennungskapazität beträgt jährlich 525.600 Tonnen Müll. Das Wasserstoffprojekt ist das erste Projekt zur Entwicklung einer Wasserstoffinfrastruktur in der Region.
Ein Baustein ist dabei in Frankfurt das Müllheizkraftwerk Nordweststadt der städtischen Abfallentsorgungsgesellschaft FES. Der im Kraftwerk erzeugte Strom soll künftig für die Erzeugung von grünem Wasserstoff verwendet werden. Da der Biomasseanteil des Mülls (Holz, biologische Haushaltsabfälle) rund 50 % betrage, gelte der so erzeugte Strom als grüner Strom und werde entsprechend zertifiziert. Denn das Projekt MH2Regio sieht ausschließlich die Nutzung von Grünstrom für die Erzeugung des Wasserstoffs per Elektrolyse zu nutzen.
Partner aus der Verkehrsbranche mit dabei
„Geplant ist eine kosteneffiziente Wasserstoffproduktion aus grünem Strom mit dem Ziel, ein wirtschaftliches Gesamtkonzept für die Verkehrswende zu entwickeln“, heißt es weiter. Das soll auch als „Blaupause“ für andere Ballungsräume dienen. Mehrere Partnerunternehmen aus der Verkehrsbranche, die als potenzielle Abnehmer des erzeugten Wasserstoffs Bedarfsdaten als Planungsgrundlage beisteuern, seien in das Projekt involviert. Tractebel mit Sitz in Bad Vilbel (Hessen) unterstützt das Projekt beratend.
Das Müllheizkraftwerk hat eine elektrische Leistung von 49 MW und eine Wärmeleistung von 99 MW, so die Angaben des Betreibers. Die Verbrennungskapazität beträgt jährlich 525.600 Tonnen Müll. Das Wasserstoffprojekt ist das erste Projekt zur Entwicklung einer Wasserstoffinfrastruktur in der Region.
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Freitag, 21.05.2021, 13:58 Uhr
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