• Zugeschaut und mitgebaut
  • Urlaubszeit dämpft Märkte
  • Größter Ostsee-Windpark verzögert sich um zwei Jahre
  • Northvolt-Förderung nun Fall für das Verfassungsgericht
  • Stadt Gütersloh wieder Alleingesellschafterin der Stadtwerke
  • Neuer H2-Träger auch ohne Druck stabil
  • Flensburger Versorger setzt auf Wachstum durch Neukunden
  • Vattenfall verbucht weniger Gewinn
  • Lieferengpässe als Bremser der Energiewende
  • Expertenforum übergibt Vorschläge für Klimaschutz im Verkehr
Enerige & Management > Wasserstoff - Aufbau des Wasserstoffkernnetzes in Ostdeutschland startet
Quelle: Shutterstock / r.classen
WASSERSTOFF:
Aufbau des Wasserstoffkernnetzes in Ostdeutschland startet
In Ostdeutschland entsteht ein neues Kernnetz für Wasserstofftransport mit großem wirtschaftlichen Potenzial. Der Bau soll die Region als Zentrum der nachhaltigen Energie stärken.
 
Der Aufbau des Wasserstoffkernnetzes im Osten Deutschlands schreitet voran. „In Sachsen-Anhalt geht ein wichtiges Großprojekt für die Errichtung des Wasserstoffkernnetzes jetzt in die Umsetzung“, teilte das Energieministerium des Bundeslandes mit. Energieminister Armin Willingmann (SPD) überreichte gemeinsam mit dem parlamentarischen Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Michael Kellner (Grüne), in Leuna (Saalekreis) einen Bescheid für das Projekt „Green Octopus Mitteldeutschland“ an den Leipziger Fernleitungsnetzbetreiber Ontras. 

„Sachsen-Anhalt wird sich in den kommenden Jahren zu einem wichtigen Kraftzentrum der nachhaltigen Wasserstoffwirtschaft in Deutschland entwickeln“, sagte Willingmann. Für den Aufbau der hierfür notwendigen Infrastruktur sei das Projekt von herausragender Bedeutung. „Green Octopus“ soll nicht nur die Regionen Leipzig-Halle, Magdeburg und die Stahlregion Salzgitter verbinden, sondern auch den künftigen Wasserstoffspeicher in Bad Lauchstädt integrieren. 

Das Projekt umfasst insgesamt rund 300 Kilometer Leitungen, von denen etwa 200 Kilometer durch Sachsen-Anhalt verlaufen. Eine Leitung wird von Bad Lauchstädt über die Magdeburger Börde westwärts ins Helmstedter Revier bis zu den Stahlwerken Salzgitter führen, wo der Anschluss an das Kernnetz in Richtung Westen erfolgt. Zwei weitere Leitungsstränge sollen nach Leipzig führen.
 

dpa
© 2025 Energie & Management GmbH
Mittwoch, 30.10.2024, 17:05 Uhr

Mehr zum Thema