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Quelle: kav777, Fotolia
KLIMASCHUTZ:
Auch Vorbehalte gegen Klima-Engagement von Firmen
Unternehmen sollen mehr tun für Klimaschutz, lautet eine oft gehörte Förderung. Bei den Beschäftigten ist aber nur eine knappe Mehrheit dieser Meinung.
(dpa) - Eine knappe Mehrheit der Beschäftigten der Privatwirtschaft unterstützt einer aktuellen Umfrage zufolge die Forderung
nach mehr Klimaschutz-Engagement von Unternehmen. Bei vielen gibt es aber auch Vorbehalte. Immerhin ein Viertel der befragten
Firmenmitarbeiter in Deutschland lehnt solche Forderungen ab. 55 Prozent sind dafür, der Rest ist unentschieden, wie aus einer
am 13. September vorgelegten repräsentativen Umfrage im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung hervorgeht.
Die Umfrage, für die im Frühsommer 5.000 Beschäftigte von Unternehmen in Deutschland befragt wurden, sollte erhellen, wie die überwiegend von Experten und Expertinnen geführten Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsdebatten an der Basis ankommen, so die Stiftung.
Das Stimmungsbild ist gemischt. So legt die Umfrage auch mögliche Vorbehalte in den Belegschaften gegenüber einem Wandel hin zu mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit offen: Fast drei Viertel der Befragten (73 Prozent) befürchten, dass Klimaschutzmaßnahmen eine stärkere soziale Spaltung verursachen könnten. Auch sieht eine Mehrheit von 53 Prozent der Befragten keine wirtschaftlichen Chancen für Unternehmen durch mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit - gegenüber 31 Prozent, die darin durchaus Chancen sehen.
Die Zustimmung zu unternehmerischen Nachhaltigkeitsmaßnahmen bröckelt zudem, je konkreter es wird: Gefragt, ob in ihrem eigenen Betrieb mehr oder weniger Änderungen hinsichtlich Nachhaltigkeit und Klimaschutz vorgenommen werden sollten, sind nur noch 43 Prozent für mehr Veränderungen. 37 Prozent sind unentschieden. Auch wären 51 Prozent der Befragten nicht bereit, etwaige Kosten für die Klimamaßnahmen mitzutragen. Immerhin ein Drittel zeigte sich allerdings bereit dazu.
Die Umfrage, für die im Frühsommer 5.000 Beschäftigte von Unternehmen in Deutschland befragt wurden, sollte erhellen, wie die überwiegend von Experten und Expertinnen geführten Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsdebatten an der Basis ankommen, so die Stiftung.
Das Stimmungsbild ist gemischt. So legt die Umfrage auch mögliche Vorbehalte in den Belegschaften gegenüber einem Wandel hin zu mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit offen: Fast drei Viertel der Befragten (73 Prozent) befürchten, dass Klimaschutzmaßnahmen eine stärkere soziale Spaltung verursachen könnten. Auch sieht eine Mehrheit von 53 Prozent der Befragten keine wirtschaftlichen Chancen für Unternehmen durch mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit - gegenüber 31 Prozent, die darin durchaus Chancen sehen.
Die Zustimmung zu unternehmerischen Nachhaltigkeitsmaßnahmen bröckelt zudem, je konkreter es wird: Gefragt, ob in ihrem eigenen Betrieb mehr oder weniger Änderungen hinsichtlich Nachhaltigkeit und Klimaschutz vorgenommen werden sollten, sind nur noch 43 Prozent für mehr Veränderungen. 37 Prozent sind unentschieden. Auch wären 51 Prozent der Befragten nicht bereit, etwaige Kosten für die Klimamaßnahmen mitzutragen. Immerhin ein Drittel zeigte sich allerdings bereit dazu.
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Montag, 13.09.2021, 09:09 Uhr
Montag, 13.09.2021, 09:09 Uhr
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