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Enerige & Management > Elektrofahrzeuge - Auch Oranienburg steigt in THG-Quotenhandel ein
Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
ELEKTROFAHRZEUGE:
Auch Oranienburg steigt in THG-Quotenhandel ein
Elektromobilisten können bei den Stadtwerken Oranienburg ab sofort 250 Euro im Rahmen der Treibhausgas-Minderungsquote (THG-Quote) beantragen. Die Prämie ist steuerfrei. 
 
Ab sofort kann jede Besitzerin, jeder Besitzer eines batterieelektrisch angetriebenen Fahrzeuges von den CO2-Einsparungen seines Autos profitieren. Auf der Internetseite des Kommunalversorgers  nördlich von Berlin können sie die steuerfreie Prämie in Höhe von 250 Euro einmal im Jahr beantragen. Die Stadtwerke Oranienburg übernehmen damit den für Privatpersonen komplizierten Anmeldeprozess zum THG-Quotenhandel sowie die Registrierung und Abwicklung beim Bundesumweltamt, wie Andre Gerisch, Leiter Marketing und Vertrieb, mitteilt.

Für den Anmeldeprozess auf der Internetseite des Versorgers müssen die Interessierten lediglich ihre Personendaten angeben und die Kopie des Fahrzeugscheins hochladen. 

Zum Hintergrund: Mit dem marktbasierten Instrument der THG-Quote will die Bundesregierung seit Anfang dieses Jahres die CO2-Minderung im Verkehrssektor anreizen. Laut Gesetz müssen Mineralkonzerne einen Teil ihres verkauften fossilen Sprits durch umweltfreundliche Alternativen ausgleichen − durch ins Umlaufbringen von Biokraftstoffen oder durch Aufkauf von THG-Quoten anderer Marktteilnehmer. Etwa von Besitzern batterieelektrischer Fahrzeuge. Kommunalversorger steigen hier immer mehr in die Mittlerrolle ein: Sie bündeln die Mengen vieler E-Mobilisten und übernehmen die bilaterale Vermarktung. Im Gegenzug erhalten die Halterinnen und Halter der E-Fahrzeuge eine Prämie, meist in fixer Höhe.

Neben Oranienburg in den Quotenhandel bereits eingestiegen sind etwa die Stadtwerke Kehlheim, Ingolstadt, Solingen, Konstanz, Walldorf, Roth, Rhede sowie die N-Ergie in Nürnberg und die südhessische Maingau Energie. 
 

Davina Spohn
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