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Quelle: Martina Berg, Fotolia.com
BADEN-WÜRTTEMBERG:
Auch kleine Kommunen sollen Wärmewende schaffen
Um in Baden-Württemberg die Wärmewende zu forcieren, hat die Landesregierung das Förderprogramm für die freiwillige kommunale Wärmeplanung beschlossen.
Das Förderprogramm richtet sich an kleinere Gemeinden und Landkreise, die nicht per Klimaschutzgesetz des Landes zur Erstellung
von Wärmeplänen verpflichtet sind. Dazu können sich mehrere Gemeinden auch in Planungskonvois zusammentun. Was sie zum Start
in die kommunale Wärmeplanung wissen müssen und wer die Ansprechpartner vor Ort sind, darüber berät die Klimaschutz- und Energieagentur
Baden-Württemberg (KEA-BW).
Im neuen Förderprogramm stehen bis 2026 insgesamt 10,4 Mio. Euro bereit. Anträge können die Kommunalverwaltungen ab Anfang Oktober beim Projektträger Karlsruhe (PTKA) einreichen. Die Fördersumme richtet sich nach der Anzahl der Einwohnerinnen und Einwohner und der beteiligten Gemeinden.
„Unser Ziel ist, dass bis Ende 2026 für mehr als 50 Prozent der Gemeinden ein kommunaler Wärmeplan vorliegt“, sagte Umweltministerin Thekla Walker. „Der Prozess der kommunalen Wärmeplanung führt Potenziale und Bedarf systematisch zusammen. Er legt die Marschroute hin zu einer CO2-freien Wärmeversorgung fest“, erklärte Max Peters vom Kompetenzzentrum Wärmewende der Landesenergieagentur. Das Interesse am Förderprogramm sei schon jetzt groß.
Das Verfahren der Wärmeplanung gliedert sich in vier Schritte:
Im neuen Förderprogramm stehen bis 2026 insgesamt 10,4 Mio. Euro bereit. Anträge können die Kommunalverwaltungen ab Anfang Oktober beim Projektträger Karlsruhe (PTKA) einreichen. Die Fördersumme richtet sich nach der Anzahl der Einwohnerinnen und Einwohner und der beteiligten Gemeinden.
„Unser Ziel ist, dass bis Ende 2026 für mehr als 50 Prozent der Gemeinden ein kommunaler Wärmeplan vorliegt“, sagte Umweltministerin Thekla Walker. „Der Prozess der kommunalen Wärmeplanung führt Potenziale und Bedarf systematisch zusammen. Er legt die Marschroute hin zu einer CO2-freien Wärmeversorgung fest“, erklärte Max Peters vom Kompetenzzentrum Wärmewende der Landesenergieagentur. Das Interesse am Förderprogramm sei schon jetzt groß.
Das Verfahren der Wärmeplanung gliedert sich in vier Schritte:
- Erfassen aller Informationen zum Gebäudebestand (Alter und Typ), zum aktuellen Wärmeverbrauch und der daraus resultierenden Treibhausgasemissionen sowie zur bestehenden Infrastruktur der Wärmeversorgung im Gemeindegebiet.
- Ermitteln der Potenziale zur Energieeffizienzsteigerung im Gebäudebestand und klimaneutralen Wärmeversorgung durch Nutzung von erneuerbaren Energien, Abwärme und Kraft-Wärme-Kopplung.
- Entwickeln eines Szenarios zur Deckung des zukünftigen Wärmebedarfs mit erneuerbaren Energien. Dazu gehört eine räumlich aufgelöste Darstellung der Versorgungsstruktur im Jahr 2050 mit einem Zwischenziel für 2030.
- Formulieren eines Transformationspfads zur Umsetzung der Maßnahmen, Prioritäten und Zeitplan für die nächsten Jahre.
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Dienstag, 28.09.2021, 13:55 Uhr
Dienstag, 28.09.2021, 13:55 Uhr
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