
Quelle: Fotolia / Gerhard Seybert
TECHNIK:
Asperg setzt auf Glasfaser mit Stadtwerken und Telekom
Der Glasfaserausbau in Deutschland schreitet voran. In Asperg nahe Ludwigsburg starten Telekom und die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim ein gemeinsames Infrastrukturprojekt.
Mit dem Baustart im baden-württembergischen Asperg hat die Deutsche Telekom AG mit Hauptsitz in Bonn zusammen mit den Stadtwerken
Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) ein weiteres Glasfaserprojekt im kommunalen Kontext gestartet. Der kommunale Energieversorger
übernimmt dabei den Ausbau der passiven Infrastruktur – also Tiefbau, Leerrohrsysteme und Glasfaserleitungen – während die
Telekom das Netz anschließend gemeinsam mit der SWLB betreibt. Dieses Modell erlaubt, wie die Telekom in einer Mitteilung
vom 29. Juli bekannt gibt, eine anbieteroffene Struktur, bei der die Kunden zwischen verschiedenen Providern wählen können.
In der Kleinstadt nahe Ludwigsburg sollen rund 7.000 Haushalte und Gewerbebetriebe einen Zugang zum neuen Netz erhalten. Der Ausbau ist laut Telekom auf drei Jahre angelegt. Das Projekt basiert auf einer bestehenden Kooperation beider Partner in Ludwigsburg und erweitert die Zusammenarbeit zwischen Energiewirtschaft und Telekommunikation.
Das Beispiel zeigt, wie kommunale Energieversorger über ihre klassische Rolle hinaus in die digitale Netzinfrastruktur investieren. Für viele Stadtwerke ist der Glasfaserausbau inzwischen ein strategischer Wachstumsbereich – oft in Partnerschaft mit überregionalen Akteuren. Diese Kooperationen verbinden lokale Nähe mit technischer Skalierung und sichern langfristig kommunale Wertschöpfung.
Die Telekom hebt hervor, dass sie im Juni 258.000 neue Glasfaseranschlüsse gebaut habe – ein Plus von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Insgesamt seien inzwischen über 11 Millionen Haushalte und Unternehmen für Bandbreiten von bis zu 2.000 Mbit/sec freigeschaltet. Doch erst mit dem passenden Tarif werde der Zugang auch tatsächlich nutzbar.
Zunehmende Datenlast als Infrastrukturtreiber
Ein Blick auf die Netznutzung zeigt: Die Datenlast steigt kontinuierlich – sowohl im Down- als auch im Upload. Im Juni dieses Jahres dominierten im Telekom-Netz Streaming-Dienste. Bei den Uploads lagen Google Cloud und Microsoft Teams vorn. Die Telekom sieht darin einen klaren Beleg für den wachsenden Bedarf an stabiler Glasfaserinfrastruktur – auch im gewerblichen und kommunalen Umfeld.
Das Projekt in Asperg steht exemplarisch für den Wandel kommunaler Infrastrukturstrategien: Energieversorger entwickeln sich zu Multi-Utility-Dienstleistern, die neben Strom, Gas und Wärme zunehmend auch digitale Infrastrukturen bereitstellen. Viele Stadtwerke sehen im Glasfaserausbau eine Möglichkeit, ihr Leistungsspektrum zu erweitern und auch im Bereich digitaler Infrastrukturen eine aktive Rolle zu übernehmen.
In der Kleinstadt nahe Ludwigsburg sollen rund 7.000 Haushalte und Gewerbebetriebe einen Zugang zum neuen Netz erhalten. Der Ausbau ist laut Telekom auf drei Jahre angelegt. Das Projekt basiert auf einer bestehenden Kooperation beider Partner in Ludwigsburg und erweitert die Zusammenarbeit zwischen Energiewirtschaft und Telekommunikation.
Das Beispiel zeigt, wie kommunale Energieversorger über ihre klassische Rolle hinaus in die digitale Netzinfrastruktur investieren. Für viele Stadtwerke ist der Glasfaserausbau inzwischen ein strategischer Wachstumsbereich – oft in Partnerschaft mit überregionalen Akteuren. Diese Kooperationen verbinden lokale Nähe mit technischer Skalierung und sichern langfristig kommunale Wertschöpfung.
Die Telekom hebt hervor, dass sie im Juni 258.000 neue Glasfaseranschlüsse gebaut habe – ein Plus von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Insgesamt seien inzwischen über 11 Millionen Haushalte und Unternehmen für Bandbreiten von bis zu 2.000 Mbit/sec freigeschaltet. Doch erst mit dem passenden Tarif werde der Zugang auch tatsächlich nutzbar.
Zunehmende Datenlast als Infrastrukturtreiber
Ein Blick auf die Netznutzung zeigt: Die Datenlast steigt kontinuierlich – sowohl im Down- als auch im Upload. Im Juni dieses Jahres dominierten im Telekom-Netz Streaming-Dienste. Bei den Uploads lagen Google Cloud und Microsoft Teams vorn. Die Telekom sieht darin einen klaren Beleg für den wachsenden Bedarf an stabiler Glasfaserinfrastruktur – auch im gewerblichen und kommunalen Umfeld.
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Dienstag, 29.07.2025, 12:15 Uhr
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