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Enerige & Management > Elektrofahrzeuge - Anteil von E-Autos an Neuzulassungen wächst weiter
Quelle: Jonas Rosenberger
ELEKTROFAHRZEUGE:
Anteil von E-Autos an Neuzulassungen wächst weiter
Zahlen für die ersten sechs Monate des laufenden Jahres zeigen: Noch nie wurden in der ersten Hälfte eines Jahres so viele E-Autos zugelassen wie von Januar bis Juni 2025.
 
Zur Mitte des Jahres berichtet das Kraftfahrt-Bundesamt von 248.726 neu zugelassenen Pkw mit einem rein batterieelektrischem Antrieb (BEV). Damit werde nicht nur der Vorjahreswert von 184.125 Fahrzeugen übertroffen, sondern auch der Vergleichszeitraum im Jahr 2023 mit den bisher meisten Neuzulassungen an E-Autos, heißt es in einer Mitteilung der Behörde.

Demnach betrage der Anteil der BEV an der Gesamtmenge der Pkw-Neuzulassungen – in den ersten sechs Monaten waren es etwa 1,4 Millionen Autos – 17,7 Prozent. Allerdings sei über alle Antriebsarten ein Rückgang der Neuzulassungen gegenüber dem ersten Halbjahr 2024 um 4,7 Prozent zu verzeichnen.

Rechnet man noch Plug-in-Hybride und Brennstoffzellenfahrzeuge hinzu, kommt man auf 387.674 Zulassungen, was einem Anteil von 27,6 Prozent der neu zugelassenen Pkw entspricht.

Großer Zuwachs bei Ford

Die meisten batterieelektrischen Autos wurden in Bayern neu zugelassen. Für den Freistaat steht eine Zahl von 50.714 zu Buche. An zweiter Stelle folgt Nordrhein-Westfalen mit 50.558 Einheiten und an dritter Stelle Baden-Württemberg mit 38.699 BEV. Die meisten Neuzulassungen von Hybriden erfolgten ebenfalls in Bayern (117.931). Auch in dieser Kategorie liegen Nordrhein-Westfalen (108.043) und Baden-Württemberg (82.407) auf den Plätzen zwei und drei.

Nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamts lag der durchschnittliche CO2-Ausstoß mit 109,6 g/km um 11,1 Prozent unterhalb des Ergebnisses des Vergleichszeitraums.
Neben den Antriebsarten betrachtet das Kraftfahrt-Bundesamt auch die einzelnen Automarken. Bei den inländischen Herstellern hat VW mit 52.445 BEV-Neuzulassungen die Nase vorn. Es folgen BMW (22.583) und Audi (19.632). Die Importmarken werden von Skoda mit 22.370 Neuzulassungen angeführt. Platz zwei geht an Seat (16.299) und Platz drei an Hyundai (12.963).

Den größten Zuwachs der inländischen Hersteller hat Ford mit 348,3 Prozent zu verzeichnen. Dahinter steht die absolute Zahl von 6.922 E-Autos. BYD kommt dagegen „nur“ auf ein Plus von 290,0 Prozent. Für den chinesischen Hersteller stehen 4.544 Neuzulassungen zu Buche. Tesla ist mit 8.890 Neuzulassungen im ersten Halbjahr in der Statistik vertreten. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht dies einem Minus von rund 58 Prozent.

Detaillierte Informationen zu den Neuzulassungen mit Grafiken und Tabellen  stehen auf der Internetseite des Kraftfahrt-Bundesamts zur Verfügung.

 
 
 

Fritz Wilhelm
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