
(dpa) − Brandstiftung werde nicht ausgeschlossen, sagte ein Polizeisprecher. Eine Ermittlungsgruppe des LKA untersucht den Tatort.
Auch ein Bekennerschreiben ist aufgetaucht. Danach war es Ziel, die Stromversorgung der Tesla-Baustelle zu kappen. Tesla sei
weder grün, ökologisch noch sozial.
Trotz des Feuers seien die Kabel aber noch funktionsfähig, hieß es seitens der Polizei. Der Energieversorger Edis teilte mit:
„Unmittelbare Versorgungsunterbrechungen waren bisher nicht erforderlich.“ Techniker befänden sich seit den frühen Morgenstunden
vor Ort, um den Schaden zu begutachten und weitere Schritte einzuleiten und zu koordinieren.
Nach einem Brandanschlag auf das Strom- und Glasfasernetz in München war am Freitag, 21. Mai, in rund 20.000 Haushalten der
Strom ausgefallen. Laut einem Bekennerschreiben galt die Aktion einem Rüstungskonzern am Münchner Ostbahnhof. Der hatte nach
Unternehmensangaben allerdings keine Störungen zu verzeichnen.

Bild: SWM
Mittwoch, 26.05.2021, 14:59 Uhr