
Michael Wurzel, Sami Pelkonen, Ralf Tschullik und Peter Eisenköck. Quelle: Andritz
AUFTRAG:
Andritz erhält Auftrag für 100-MW-Wasserstoffanlage
Andritz wurde mit dem Engineering für einen 100-MW-Elektrolyseur in Rostock beauftragt. Auftraggeber ist das deutsche Joint Venture Repco. Die Investitionsentscheidung steht noch aus.
Der österreichische Anlagenbauer Andritz wird das Behördenengineering für eine 100-MW-Elektrolyseanlage in Rostock übernehmen.
Das heißt: Er übernimmt die systematische Planung, Koordination und Verwaltung aller notwendigen Genehmigungen und Zulassungen
für das Bauvorhaben in der Hansestadt. Der Auftrag kommt von der „rostock EnergyPort cooperation GmbH“ − kurz „REPCO“ (siehe
Infokasten).
Für Andritz ist dies bereits der zweite Großauftrag für eine 100-MW-Wasserstoffanlage in Deutschland – das Unternehmen ist zuvor von der Salzgitter Flachstahl GmbH beauftragt worden. Die in nun in Rostock geplante Anlage soll nach der Inbetriebnahme im Jahr 2027 grünen Wasserstoff in das deutsche Wasserstoff-Kernnetz sowie in das künftige European Hydrogen Backbone einspeisen.

Zudem ist die Versorgung regionaler Industriebetriebe und des Verkehrssektors vorgesehen. Details zur Leistung und Erzeugung des Elektrolyseurs nennen die Unternehmen derzeit nicht.
Ob Andritz auch die Umsetzung übernehmen wird, hängt von der Investitionsentscheidung ab, die Repco für Mitte 2025 plant. Falls diese positiv ausfällt, erhält das Unternehmen die sogenannte „Notice to Proceed“ (NTP). Diese Freigabe signalisiert den offiziellen Start der Arbeiten und dient als vertragliche Absicherung für den Auftragnehmer.
Nach der NTP soll Andritz die gesamte Anlage auf EPC-Basis (Engineering, Procurement, Construction) liefern. Kernstück ist die alkalische Druckelektrolyse-Technologie des norwegischen Unternehmens „HydrogenPro“. Neben der Wasserstoffproduktion umfasst der Auftrag auch Versorgungsanlagen, Reinigungssysteme, Speicher und eine Abfüllanlage.
Michael Wurzel, Geschäftsführer von Repco, untermauert die strategische Bedeutung des Projektes: „Der 100-MW-Elektrolyseur ist das Herzstück des HyTechHafen-Rostock. Damit stärken wir Rostocks Rolle als zentraler Energie- und Wasserstoffhub in Europa.“
Für Andritz ist dies bereits der zweite Großauftrag für eine 100-MW-Wasserstoffanlage in Deutschland – das Unternehmen ist zuvor von der Salzgitter Flachstahl GmbH beauftragt worden. Die in nun in Rostock geplante Anlage soll nach der Inbetriebnahme im Jahr 2027 grünen Wasserstoff in das deutsche Wasserstoff-Kernnetz sowie in das künftige European Hydrogen Backbone einspeisen.

Blick auf den Hafen Rostock, wo die geplante Wasserstoffanlage bis 2027 errichtet werden soll
Quelle: Rostock Port GmbH
Quelle: Rostock Port GmbH
Zudem ist die Versorgung regionaler Industriebetriebe und des Verkehrssektors vorgesehen. Details zur Leistung und Erzeugung des Elektrolyseurs nennen die Unternehmen derzeit nicht.
Ob Andritz auch die Umsetzung übernehmen wird, hängt von der Investitionsentscheidung ab, die Repco für Mitte 2025 plant. Falls diese positiv ausfällt, erhält das Unternehmen die sogenannte „Notice to Proceed“ (NTP). Diese Freigabe signalisiert den offiziellen Start der Arbeiten und dient als vertragliche Absicherung für den Auftragnehmer.
Nach der NTP soll Andritz die gesamte Anlage auf EPC-Basis (Engineering, Procurement, Construction) liefern. Kernstück ist die alkalische Druckelektrolyse-Technologie des norwegischen Unternehmens „HydrogenPro“. Neben der Wasserstoffproduktion umfasst der Auftrag auch Versorgungsanlagen, Reinigungssysteme, Speicher und eine Abfüllanlage.
Michael Wurzel, Geschäftsführer von Repco, untermauert die strategische Bedeutung des Projektes: „Der 100-MW-Elektrolyseur ist das Herzstück des HyTechHafen-Rostock. Damit stärken wir Rostocks Rolle als zentraler Energie- und Wasserstoffhub in Europa.“
Details zu Repco
Das Joint Venture wurde 2022 mit dem Ziel gegründet, die Infrastruktur für die Produktion und Verteilung von grünem Wasserstoff auszubauen.
Der Name steht für „rostock EnergyPort cooperation“ und verweist auf die Rolle des Rostocker Hafens als Standort für die Wasserstoffwirtschaft.
Dem Gemeinschaftsunternehmen gehören folgende Firmen an: RWE Generation, EnBW Neue Energien, Rheinenergie und die Rostock
Port GmbH.

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Montag, 03.03.2025, 17:07 Uhr
Montag, 03.03.2025, 17:07 Uhr
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