ÖLPREISUMFRAGE:
Analysten heben Prognosen für Ölpreise an
Die von der Nachrichtenagentur Dow Jones befragten Analysten haben in der Juni-Umfrage ihre Prognose zur Ölpreisentwicklung etwas angehoben.
Im Median gehen die 29 Teilnehmer der Umfrage für das vierte Quartal 2021 von einem Preis von 70,0 US-Dollar je Barrel aus.
Im Mai hatte die Prognose noch bei 66,8 Dollar gelegen. Die Schätzung für das erste Quartal 2022 lag im Juni bei 70,0 (66,0)
Dollar. Für das Gesamtjahr 2021 gehen die Analysten nun von 66,0 (65,0) Dollar aus. Die 22 Teilnehmer der Umfrage zu WTI erwarten
für das vierte Quartal aktuell im Median einen Preis von 68,5 (65,0) Dollar.
Nach Einschätzung von Frank Schallenberger von der Landesbank Baden-Württemberg ist der entscheidende Faktor auf der Nachfrageseite die Frage, wie schnell sich die Nachfrage nach Kerosin in der zweiten Hälfte des Jahres 2021 entwickeln wird. Auf der Angebotsseite komme es darauf an, wie schnell die OPEC+ die Produktion steigern und wie sich die US-Produktion entwickeln wird.
Giovanni Staunovo von der UBS weist darauf hin, dass sich die Ölnachfrage in diesem Sommer Schätzungen zufolge aufgrund weiter erholen dürfte, weil Mobilitätsbeschränkungen aufgehoben werden und die Impfkampagnen fortschreiten. Da das Wachstum des Angebots dem Nachfragewachstum hinterherhinke, dürften sich die Lagerbestände seiner Einschätzung nach recht schnell reduzieren, was die Preise stützen dürfte. Im Blick behalten müsse man aber die Atomgespräche zwischen Iran und den USA. Sollte die wirtschaftliche Erholung aber weiter fortschreiten, dürften die positiven Nachrichten überwiegen, so Staunovo.
Nach Einschätzung von Frank Schallenberger von der Landesbank Baden-Württemberg ist der entscheidende Faktor auf der Nachfrageseite die Frage, wie schnell sich die Nachfrage nach Kerosin in der zweiten Hälfte des Jahres 2021 entwickeln wird. Auf der Angebotsseite komme es darauf an, wie schnell die OPEC+ die Produktion steigern und wie sich die US-Produktion entwickeln wird.
Giovanni Staunovo von der UBS weist darauf hin, dass sich die Ölnachfrage in diesem Sommer Schätzungen zufolge aufgrund weiter erholen dürfte, weil Mobilitätsbeschränkungen aufgehoben werden und die Impfkampagnen fortschreiten. Da das Wachstum des Angebots dem Nachfragewachstum hinterherhinke, dürften sich die Lagerbestände seiner Einschätzung nach recht schnell reduzieren, was die Preise stützen dürfte. Im Blick behalten müsse man aber die Atomgespräche zwischen Iran und den USA. Sollte die wirtschaftliche Erholung aber weiter fortschreiten, dürften die positiven Nachrichten überwiegen, so Staunovo.
Marie Pfefferkorn
© 2025 Energie & Management GmbH
Samstag, 19.06.2021, 14:00 Uhr
Samstag, 19.06.2021, 14:00 Uhr
Mehr zum Thema