
Nach Abschluss einer ersten Kreditlinie in Höhe von 500 Mio. Euro im Mai hat Amprion nun weitere Kreditverträge mit der Commerzbank
AG, der ING Deutschland, der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) sowie der Nord/LB in Höhe von insgesamt 1.050 Mio. Euro abgeschlossen.
Über das EEG-Konto wickeln Amprion und die drei anderen Übertragungsnetzbetreiber 50 Hertz, Tennet und Transnet BW die Zahlungen etwa an Betreiber von Windkraft- oder Photovoltaikanlagen ab. Sie erhalten eine festgeschriebene Vergütung
für den eingespeisten Strom. Gespeist wird das Konto aus den EEG-Abgaben der Stromkunden. Die niedrigen Strompreise an der Börse in Folge der Corona-Krise in Verbindung mit einer starken Erneuerbare-Einspeisung haben
zu einem Rückgang der EEG-Liquidität geführt.
Es ist zwar üblich, dass der Kontostand des EEG-Kontos im Sommer abschmilzt und sich im Winter wieder füllt. Allerdings stand
in den vergangenen Jahren immer ein Guthaben auf dem Kontoauszug. Ein Minus beim Kontostand mussten die Übertragungsnetzbetreiber
zuletzt im Jahr 2013 melden.
Montag, 31.08.2020, 12:41 Uhr