
Quelle: Fotolia / Thorsten Schier
KERNKRAFT:
AKW Beznau nach Störung automatisch abgeschaltet
Im Atomkraftwerk Beznau bei Döttingen kam es am 23. März zu einer automatischen Schnellabschaltung. Der Betreiber Axpo äußerte sich bereits zu dem Grund.
Im Schweizer Atomkraftwerk Beznau nahe der deutschen Grenze hat sich am späten Abend des 23. März eine automatische Schnellabschaltung ereignet. Betroffen war Block 2 der Anlage. Laut dem Betreiberunternehmen Axpo führte ein Ausfall der externen Netzanbindung zu dem Vorgang. Die Sicherheit
der Anlage sei durchgehend gewährleistet gewesen, versicherte Axpo mit Sitz in Baden im Kanton Aargau.
Beznau liegt in der Gemeinde Döttingen im Kanton Aargau, rund sieben Kilometer südlich der deutschen Grenze bei Waldshut-Tiengen. Die Reaktoren Beznau 1 und 2 gingen 1969 beziehungsweise 1971 in Betrieb und zählen damit zu den ältesten noch laufenden Kernkraftwerken weltweit.
Nicht-radioaktiver Dampf abgegeben
Nach Unternehmensangaben wurde durch die Schnellabschaltung nicht-radioaktiver Wasserdampf über das Dach des Maschinenhauses abgeführt. Dieses befindet sich im konventionellen, also nicht-nuklearen Anlagenteil. Block 1 des Kraftwerks sei von der Störung nicht betroffen gewesen und regulär in Betrieb geblieben. Die Ursache des Netzausfalls werde derzeit untersucht, so die Axpo weiter.
Die Axpo plant nach eigenen Angaben, die beiden Reaktorblöcke Beznau 1 und 2 im Jahr 2032 beziehungsweise 2033 stillzulegen. Dies entspricht dem aktuellen Zeitplan des Unternehmens im Rahmen des Schweizer Atomausstiegs.
Die Schweiz hatte 2011 nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima entschieden, keine neuen Kernkraftwerke mehr zu bauen. Bestehende Anlagen dürfen jedoch weiterbetrieben werden, solange sie den gesetzlichen Sicherheitsanforderungen entsprechen. Neben dem Standort Beznau sind in der Schweiz aktuell zwei weitere Atomkraftwerke in Betrieb: das Kernkraftwerk Leibstadt im Kanton Aargau sowie das Werk Gösgen in Däniken (Kanton Solothurn). Das Kraftwerk Mühleberg bei Bern wurde 2019 als erstes dauerhaft stillgelegt.
Beznau liegt in der Gemeinde Döttingen im Kanton Aargau, rund sieben Kilometer südlich der deutschen Grenze bei Waldshut-Tiengen. Die Reaktoren Beznau 1 und 2 gingen 1969 beziehungsweise 1971 in Betrieb und zählen damit zu den ältesten noch laufenden Kernkraftwerken weltweit.
Nicht-radioaktiver Dampf abgegeben
Nach Unternehmensangaben wurde durch die Schnellabschaltung nicht-radioaktiver Wasserdampf über das Dach des Maschinenhauses abgeführt. Dieses befindet sich im konventionellen, also nicht-nuklearen Anlagenteil. Block 1 des Kraftwerks sei von der Störung nicht betroffen gewesen und regulär in Betrieb geblieben. Die Ursache des Netzausfalls werde derzeit untersucht, so die Axpo weiter.
Die Axpo plant nach eigenen Angaben, die beiden Reaktorblöcke Beznau 1 und 2 im Jahr 2032 beziehungsweise 2033 stillzulegen. Dies entspricht dem aktuellen Zeitplan des Unternehmens im Rahmen des Schweizer Atomausstiegs.
Die Schweiz hatte 2011 nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima entschieden, keine neuen Kernkraftwerke mehr zu bauen. Bestehende Anlagen dürfen jedoch weiterbetrieben werden, solange sie den gesetzlichen Sicherheitsanforderungen entsprechen. Neben dem Standort Beznau sind in der Schweiz aktuell zwei weitere Atomkraftwerke in Betrieb: das Kernkraftwerk Leibstadt im Kanton Aargau sowie das Werk Gösgen in Däniken (Kanton Solothurn). Das Kraftwerk Mühleberg bei Bern wurde 2019 als erstes dauerhaft stillgelegt.

© 2025 Energie & Management GmbH
Montag, 24.03.2025, 13:38 Uhr
Montag, 24.03.2025, 13:38 Uhr
Mehr zum Thema