
Quelle: Agravis
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Agravis fordert technologieoffene Verkehrswende im Schwerlastverkehr
Um den Schwerlastverkehr zeitnah zu dekarbonsieren, braucht es biogene Kraftstoffe, heißt es von Agravis. Gewünscht wird die politische Gleichbehandlung zu Elektro und Wasserstoff.
Die EU-Kommission will die Mautbefreiung für emissionsfreie Lkw bis 2031 verlängern. Das geht aus einem Gesetzesvorschlag
zur Änderung der Eurovignettenrichtlinie hervor. Unter emissionsfrei versteht die EU aber nur batterieelektrische Lkw oder
Antriebe mit Brennstoffzelle. Biogene Kraftstoffe werden nicht berücksichtigt, was bei dem Agrarhandelsunternehmen Agravis
Raiffeisen AG mit Verweis auf die Dekarbonisierungsziele umgehend Kritik hervorgerufen hat. Um „zeitnah wirkliche Fortschritte
zu erreichen, braucht es entschlossenes politisches Handeln zur Förderung alternativer Kraftstoffe“, betont Agravis in einer
Mitteilung vom 18. Juli.
Insbesondere biogene Kraftstoffe wie CNG und LNG aus Biomethan oder HVO stuft das Unternehmen als derzeit wirksamste Alternative zu fossilen Energieträgern ein. „Denn der reine Fokus auf Elektro und Wasserstoff ist für die nächste Dekade technologisch nicht umsetzbar“, ist Johannes Joslowski, bei Agravis verantwortlich für den Bereich Neue Energie, überzeugt. Das Unternehmen, zu dessen Geschäftsbereichen und Tankstellen gehören, fordert daher eine politische Umorientierung. Die EU müsse ihre „ideologische getriebene Zero-Emissions-Strategie überdenken“ – weg von einer reinen Fokussierung auf batterieelektrische Antriebe und Wasserstoff, hin zu echter Technologieoffenheit.
Bio-LNG und Bio-CNG seien im Schwerlastverkehr bereits heute etabliert, technisch ausgereift und in der Praxis bewährt, so der Verweis von Agravis. Das Unternehmen, das als sogenannter Inverkehrbringer fossiler Kraftstoffe im Rahmen der Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) verpflichtet ist, die CO₂-Emissionen seiner Produkte zu reduzieren, setzt sich für eine Angleichung der Förderbedingungen ein. Eine Mautbefreiung oder gezielte Investitionszuschüsse „analog zu Elektro- und Wasserstoffahrzeugen“ würde den Markthochlauf von Gasfahrzeugen fördern.
Neben der regulatorischer Gleichbehandlung plädiert Agravis auch strukturelle Anpassungen im THG-System: Es gelte, den THG-Quotenpreis zu stabilisieren und den Markt für alternative Kraftstoffe zu sichern. Aus dem betrügerischen Missbrauch von Treibhausgaszertifikaten, der zu einem Preisverfall der THG-Quoten geführt hat, müssten schnell Lehren gezogen werden.
Insbesondere biogene Kraftstoffe wie CNG und LNG aus Biomethan oder HVO stuft das Unternehmen als derzeit wirksamste Alternative zu fossilen Energieträgern ein. „Denn der reine Fokus auf Elektro und Wasserstoff ist für die nächste Dekade technologisch nicht umsetzbar“, ist Johannes Joslowski, bei Agravis verantwortlich für den Bereich Neue Energie, überzeugt. Das Unternehmen, zu dessen Geschäftsbereichen und Tankstellen gehören, fordert daher eine politische Umorientierung. Die EU müsse ihre „ideologische getriebene Zero-Emissions-Strategie überdenken“ – weg von einer reinen Fokussierung auf batterieelektrische Antriebe und Wasserstoff, hin zu echter Technologieoffenheit.
Bio-LNG und Bio-CNG seien im Schwerlastverkehr bereits heute etabliert, technisch ausgereift und in der Praxis bewährt, so der Verweis von Agravis. Das Unternehmen, das als sogenannter Inverkehrbringer fossiler Kraftstoffe im Rahmen der Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) verpflichtet ist, die CO₂-Emissionen seiner Produkte zu reduzieren, setzt sich für eine Angleichung der Förderbedingungen ein. Eine Mautbefreiung oder gezielte Investitionszuschüsse „analog zu Elektro- und Wasserstoffahrzeugen“ würde den Markthochlauf von Gasfahrzeugen fördern.
Neben der regulatorischer Gleichbehandlung plädiert Agravis auch strukturelle Anpassungen im THG-System: Es gelte, den THG-Quotenpreis zu stabilisieren und den Markt für alternative Kraftstoffe zu sichern. Aus dem betrügerischen Missbrauch von Treibhausgaszertifikaten, der zu einem Preisverfall der THG-Quoten geführt hat, müssten schnell Lehren gezogen werden.
Imke Herzog
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Montag, 21.07.2025, 08:55 Uhr
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