Die Albstadtwerke haben ab 1. November ein Gespann an der Spitze. Auch der zweite Geschäftsführer stammt aus den eigenen Reihen des baden-württembergischen Versorgers.

 

Weniger als ein halbes Jahr war erforderlich, um die Führung der Albstadtwerke zu komplettieren. Der Versorger der Großen Kreisstadt südlich von Stuttgart verfügt ab dem 1. November über eine Doppelspitze. Sie besteht laut einer Mitteilung der Kommune, der Mutter des Versorgers, aus dem aktuellen Geschäftsführer Rainer Frey und dem in Kürze aufrückenden Julian Rabut.

Rainer Frey (59) hatte die Albstadtwerke im Mai 2024 zu einem Zeitpunkt übernommen, als der Aufsichtsrat dem langjährigen Geschäftsführer Thomas Linnemann nach Differenzen den Stuhl vor die Tür gesetzt hatte (wir berichteten).

Aus der zunächst kommissarischen Leitung wird für Frey nun eine dauerhafte Verantwortungsposition mit dem Schwerpunkt im kaufmännischen Bereich. Er war zuvor technischer Leiter und Prokurist im Hause.

Auch Julian Rabut (38), künftig verantwortlich für den technischen Bereich, kennt den Versorger von der Schwäbischen Alb zur Genüge. Er ist seit Jahresbeginn 2020 im Unternehmen und begann als Gruppenleiter im Bereich Netzplanung. Seit 2023 ist er Abteilungsleiter Planung. Bei den Stadtwerken Kaiserslautern verbrachte er laut Selbstauskunft in einem Berufenetzwerk insgesamt 14 Jahre, vier davon als Ingenieur für Planung und Strategie bei Netzen und Anlagen.

Die Albstadtwerke sind der Regionalversorger für Strom, Erdgas, Wärme und Wasser. Laut Unternehmen liegt die Zahl der Beschäftigten bei über 160.