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Enerige & Management > Bayern - 65 Millionen Euro für Aufbau von Elektrolyseuren
Quelle: Fotolia / saschi79
BAYERN:
65 Millionen Euro für Aufbau von Elektrolyseuren
Das bayerische Landeswirtschaftsministerium hat die zweite Runde seines Elektrolyseur-Förderprogrammes eingeläutet. Das Budget liegt dieses Mal von Anfang an höher. 
 
Bei der vorherigen Förderrunde im Herbst vergangenen Jahres war die Summe zunächst auf 45 Millionen Euro angelegt gewesen. Da diese Runde aber schnell überzeichnet war, hatte der bayerische Energieminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) die Mittel im Nachhinein noch mal um 20 Millionen Euro aufgestockt. Insgesamt kamen 13 Projekte zum Zuge. Mit diesem „Schwung“ wolle Bayern jetzt in die nächste Runde starten, um zum „Wasserstoffland“ zu werden, lässt Aiwanger mitteilen. In der nun gestarteten zweiten Förderrunde liegen die Mittel gleich von Beginn an in Höhe von 36 Millionen Euro. Ziel des Bayerischen Förderprogramms zum Aufbau einer Elektrolyseinfrastruktur − kurz „BayFELI“ − ist die Errichtung von bis zu 50 Elektrolyseanlagen im gesamten Freistaat.

In der zweiten Runde sollen die Anschaffungskosten von Elektrolyseuren und ihren unmittelbar verbundenen Anlagenbestandteilen mit einer Förderquote von 45 Prozent bezuschusst werden. Voraussetzung ist eine elektrische Mindestleistung der Anlage von 1 MW. Ab sofort können bis zum 9. August dieses Jahres können Projektskizzen beim Projektträger, der VDI Technologiezentrum GmbH, online  eingereicht werden. Wie das Ministerium mitteilt, sollen dann „die besten Skizzen“ ausgewählt und deren Einreicher zur Stellung eines Vollantrags aufgefordert werden.

Im Oktober 2023 hatten sich die CSU und die Freien Wähler in ihrem Koalitionsvertrag für einen deutlich stärkeren Ausbau der Erneuerbaren-Energieanlagen ausgesprochen. Diese sind die Grundlage für die Erzeugung grünen Wasserstoffs. Zudem hatten die beiden Parteien angekündigt, zum „Wasserstoffdrehkreuz in Europa“ werden zu wollen. Für den Aufbau von Tankstellen und Elektrolyseuren wollen sie insgesamt 700 Millionen Euro bereitstellen.
 

Davina Spohn
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