
Quelle: Shutterstock / 24Novembers
KLIMASCHUTZ:
60 Millionen für Strukturwandelprojekte im Rheinischen Revier
Die Bezirksregierung Köln hat 60 Millionen Euro für vier Projekte im Rheinischen Revier zur Förderung des Strukturwandels bewilligt, insbesondere im Bereich Tiefengeothermie.
Die größte Förderung fließt in das Projekt zur Tiefengeothermie in Weisweiler, in Nordrhein-Westfalen in der Städteregion
von Aachen gelegen. Die Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie (IEG) erhält für das Vorhaben „Geothermisches Kraftwerk Weisweiler“ 36,54 Millionen Euro.
Der Fokus der Forschenden liegt auf der Entwicklung und Erprobung Technologien, die Georessourcen – insbesondere Tiefengeothermie – für die Energieversorgung nutzbar machen. Neben der Energieerzeugung aus Geothermie wird auch der unterirdische Raum für die Nutzung von Rohstoffen wie Lithium und für die Speicherung von Energie, beispielsweise in Form von Wärme, untersucht.
Im Rahmen des Projektes untersucht Fraunhofer sowohl die Effizienz der Geothermie-Nutzung als auch die langfristige Nachhaltigkeit der Technologien und deren Integration in bestehende Infrastrukturen. Ein weiterer Aspekt ist, dass das Projekt mit einem direkten Bezug zum RWE-Kraftwerk in Weisweiler verbunden ist, was eine enge Verknüpfung der Forschung mit der praktischen Umsetzung und den Anforderungen der Industrie sicherstellen soll.
Förderung von „Mobility Hubs“
Ein weiteres der vier geförderten Projekte ist der Ausbau des „Mobility Hubs“ und die Erweiterung des Start-up Village der Brainergy Park GmbH in Jülich, das 15,1 Millionen Euro erhält. Im Zuge dieses Projekts soll ein zukunftsorientiertes Parkhaus mit Ladestationen für Elektrofahrzeuge und E-Roller/Scooter gebaut werden. Zusätzlich wird das sogenannte „S1-Labor“ errichtet, das Start-ups im Bereich der Chemie und Verfahrenstechnik, insbesondere für die Wasserstofferzeugung und -nutzung, Forschungs- und Erprobungsmöglichkeiten bieten soll.
Das Projekt „FH Aero.Science“ der Fachhochschule Aachen am Forschungsflugplatz Aachen-Merzbrück erhält 1,67 Millionen Euro. Ziel des Vorhabens ist es, die Entwicklung von nachhaltiger Luftfahrttechnologie, vornehmlich im Bereich des elektrischen Fliegens, zu fördern. Der Ausbau des Hangargebäudes wird Teil der Aviation-Strategie Nordrhein-Westfalens und unterstützt die bundesweite Nachhaltigkeitsstrategie im Bereich Luftfahrt.
Zudem werden die Stadtwerke Alsdorf mit 5,38 Millionen Euro für das Projekt „Alsdorf Anna 4.0“ unterstützt. Sie setzen ein nachhaltiges Energiekonzept um, das auf die Kopplung von Gebäuden unterschiedlicher Lastprofile abzielt. Auf diese Weise soll eine Energieversorgung durch verschiedene Erzeugungsanlagen realisiert werden und der Öffentlichkeit die Vorteile einer nachhaltigen Energieversorgung nähergebracht werden.
Neue Perspektiven für die Region
„Mit der Förderung dieser vier zukunftsweisenden Projekte setzen wir einen wichtigen Schritt für den Strukturwandel im Rheinischen Revier“, erklärte der Kölner Regierungspräsident Thomas Wilk. Die Projekte würden nicht nur zur nachhaltigen Energiegewinnung und innovativen Technologieentwicklung beitragen, sondern auch neue Perspektiven für die Region schaffen, die durch den Kohleausstieg vor großen Herausforderungen stünden.
Die Förderung ist Teil des Investitionsgesetzes Kohleregionen (InvKG), das der Bundesrat zur Unterstützung der Regionen verabschiedet hat, die vom Kohleausstieg betroffen sind. Für das Rheinische Revier stehen bis 2038 bis zu 14,8 Milliarden Euro an Strukturhilfen zur Verfügung. Eingesetzt werden soll es zur Schaffung neuer Arbeitsplätze, der Umgestaltung von Tagebaufolgelandschaften und der Aufwertung der Städte und Dörfer.
Der Fokus der Forschenden liegt auf der Entwicklung und Erprobung Technologien, die Georessourcen – insbesondere Tiefengeothermie – für die Energieversorgung nutzbar machen. Neben der Energieerzeugung aus Geothermie wird auch der unterirdische Raum für die Nutzung von Rohstoffen wie Lithium und für die Speicherung von Energie, beispielsweise in Form von Wärme, untersucht.
Im Rahmen des Projektes untersucht Fraunhofer sowohl die Effizienz der Geothermie-Nutzung als auch die langfristige Nachhaltigkeit der Technologien und deren Integration in bestehende Infrastrukturen. Ein weiterer Aspekt ist, dass das Projekt mit einem direkten Bezug zum RWE-Kraftwerk in Weisweiler verbunden ist, was eine enge Verknüpfung der Forschung mit der praktischen Umsetzung und den Anforderungen der Industrie sicherstellen soll.
Förderung von „Mobility Hubs“
Ein weiteres der vier geförderten Projekte ist der Ausbau des „Mobility Hubs“ und die Erweiterung des Start-up Village der Brainergy Park GmbH in Jülich, das 15,1 Millionen Euro erhält. Im Zuge dieses Projekts soll ein zukunftsorientiertes Parkhaus mit Ladestationen für Elektrofahrzeuge und E-Roller/Scooter gebaut werden. Zusätzlich wird das sogenannte „S1-Labor“ errichtet, das Start-ups im Bereich der Chemie und Verfahrenstechnik, insbesondere für die Wasserstofferzeugung und -nutzung, Forschungs- und Erprobungsmöglichkeiten bieten soll.
Das Projekt „FH Aero.Science“ der Fachhochschule Aachen am Forschungsflugplatz Aachen-Merzbrück erhält 1,67 Millionen Euro. Ziel des Vorhabens ist es, die Entwicklung von nachhaltiger Luftfahrttechnologie, vornehmlich im Bereich des elektrischen Fliegens, zu fördern. Der Ausbau des Hangargebäudes wird Teil der Aviation-Strategie Nordrhein-Westfalens und unterstützt die bundesweite Nachhaltigkeitsstrategie im Bereich Luftfahrt.
Zudem werden die Stadtwerke Alsdorf mit 5,38 Millionen Euro für das Projekt „Alsdorf Anna 4.0“ unterstützt. Sie setzen ein nachhaltiges Energiekonzept um, das auf die Kopplung von Gebäuden unterschiedlicher Lastprofile abzielt. Auf diese Weise soll eine Energieversorgung durch verschiedene Erzeugungsanlagen realisiert werden und der Öffentlichkeit die Vorteile einer nachhaltigen Energieversorgung nähergebracht werden.
Neue Perspektiven für die Region
„Mit der Förderung dieser vier zukunftsweisenden Projekte setzen wir einen wichtigen Schritt für den Strukturwandel im Rheinischen Revier“, erklärte der Kölner Regierungspräsident Thomas Wilk. Die Projekte würden nicht nur zur nachhaltigen Energiegewinnung und innovativen Technologieentwicklung beitragen, sondern auch neue Perspektiven für die Region schaffen, die durch den Kohleausstieg vor großen Herausforderungen stünden.
Die Förderung ist Teil des Investitionsgesetzes Kohleregionen (InvKG), das der Bundesrat zur Unterstützung der Regionen verabschiedet hat, die vom Kohleausstieg betroffen sind. Für das Rheinische Revier stehen bis 2038 bis zu 14,8 Milliarden Euro an Strukturhilfen zur Verfügung. Eingesetzt werden soll es zur Schaffung neuer Arbeitsplätze, der Umgestaltung von Tagebaufolgelandschaften und der Aufwertung der Städte und Dörfer.

© 2025 Energie & Management GmbH
Mittwoch, 15.01.2025, 17:00 Uhr
Mittwoch, 15.01.2025, 17:00 Uhr
Mehr zum Thema