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Quelle: Pixabay / geralt
IT:
450 Connect erhält Funkstandorte in Hessen
Der Versorger Ovag will in ihrem Versorgungsgebiet insgesamt 17 Standorte für das 450-MHz-Netz mit der entsprechenden Technik ausrüsten.
Die Oberhessische Versorgungsbetriebe AG (Ovag) aus dem hessischen Friedberg hat den Testbetrieb der 450-MHz-Frequenz gestartet.
Wie das Unternehmen mitteilte, hat es nun den ersten Funkstandort in Betrieb genommen und dafür einen bereits vorhandenen
Mobilfunkmast umgerüstet. Bis Ende 2025 sollen insgesamt 17 Masten mit der entsprechenden Antennentechnik ausgestattet werden.
In erster Linie sollen vorhandene Anlagen genutzt werden. Falls nötig, sollen Masten aber auch neu errichtet werden, heißt es der Mitteilung, die vom Netzbetreiber 450 Connect verschickt wurde. Insgesamt wird das regionale Energieunternehmen, dessen Versorgungsgebiet sich über die Wetterau, den Vogelsberg und das Gießener Land erstreckt, rund 5 Millionen Euro in die 450-MHz-Technologie investieren.
Der hessische Versorger will über die Frequenz intelligente Messsysteme anbinden und vor allem seine Netze und dezentralen Erzeugungsanlagen überwachen und steuern. Noch während am ersten Standort die ersten Tests möglicher Anwendungen und der erforderlichen Hardware-Komponenten laufen, werde die Ovag mit der Inbetriebnahme der übrigen 16 Funkstandorte im eigenen Versorgungsgebiet beginnen.
Bundesweites 450-MHz-Netz soll nächstes Jahr stehen
„Der Aufbau des 450-MHz-Funknetzes ist ein wichtiger Schritt zur Digitalisierung der Energiewende und für die langfristige Versorgungsicherheit in allen Sparten der OVAG – Strom, Wärme, Wasser und Verkehr. Er dient aber auch dem Schutz der Menschen in unserer Region“, betont Joachim Arnold, Vorstandsvorsitzender der Ovag.
Die Ovag wird die Funkstandorte der 450 Connect zur Verfügung stellen. Diese baut derzeit ein bundesweites 450-MHz-Netz auf, das sie allen Betreibern kritischer Infrastruktur zur Verfügung stellen wird.
Die 450 Connect GmbH ist ein von der Energie- und Wasserwirtschaft getragenes Joint Venture, an dem vier Gesellschafter mit jeweils 25 Prozent beteiligt sind. Zum einen ist dies der Telekommunikations- und Stromnetzbetreiber Alliander, zum anderen ein Konsortium regionaler Energieversorger sowie die durch Stadtwerke geprägte Versorger-Allianz 450. Vierter Gesellschafter ist der Eon-Konzern.
Bis 2025 soll das bundesweite Netz stehen. Das Netz wird mit einer relativ geringen Zahl an Funkstandorten auskommen. 450 Connect hat rund 1.600 Standorte veranschlagt, während für den öffentlichen Mobilfunk etwa 80.000 Funkmasten benötigt werden. Damit wird dem Betreiber zufolge die Notstrom-Absicherung wesentlich einfacher. Darüber hinaus habe das System ein höheres Schutzniveau als der öffentliche Mobilfunk aufgrund der exklusiven Nutzung durch die Branche und der Anbindung der Funkstandorte über Richtfunk-Strecken an das Backbone von 450 Connect.
Neben den Smart-Grid-Anwendungen setzt die Energiewirtschaft auf das 450-MHz-Netz als Kommunikationsnetz – auch für Sprachkommunikation – in Krisenzeiten, wenn es etwa zu großflächigen Stromausfällen kommen und das öffentliche Mobilfunknetz nicht mehr zur Verfügung stehen sollte.
In erster Linie sollen vorhandene Anlagen genutzt werden. Falls nötig, sollen Masten aber auch neu errichtet werden, heißt es der Mitteilung, die vom Netzbetreiber 450 Connect verschickt wurde. Insgesamt wird das regionale Energieunternehmen, dessen Versorgungsgebiet sich über die Wetterau, den Vogelsberg und das Gießener Land erstreckt, rund 5 Millionen Euro in die 450-MHz-Technologie investieren.
Der hessische Versorger will über die Frequenz intelligente Messsysteme anbinden und vor allem seine Netze und dezentralen Erzeugungsanlagen überwachen und steuern. Noch während am ersten Standort die ersten Tests möglicher Anwendungen und der erforderlichen Hardware-Komponenten laufen, werde die Ovag mit der Inbetriebnahme der übrigen 16 Funkstandorte im eigenen Versorgungsgebiet beginnen.
Bundesweites 450-MHz-Netz soll nächstes Jahr stehen
„Der Aufbau des 450-MHz-Funknetzes ist ein wichtiger Schritt zur Digitalisierung der Energiewende und für die langfristige Versorgungsicherheit in allen Sparten der OVAG – Strom, Wärme, Wasser und Verkehr. Er dient aber auch dem Schutz der Menschen in unserer Region“, betont Joachim Arnold, Vorstandsvorsitzender der Ovag.
Die Ovag wird die Funkstandorte der 450 Connect zur Verfügung stellen. Diese baut derzeit ein bundesweites 450-MHz-Netz auf, das sie allen Betreibern kritischer Infrastruktur zur Verfügung stellen wird.
Die 450 Connect GmbH ist ein von der Energie- und Wasserwirtschaft getragenes Joint Venture, an dem vier Gesellschafter mit jeweils 25 Prozent beteiligt sind. Zum einen ist dies der Telekommunikations- und Stromnetzbetreiber Alliander, zum anderen ein Konsortium regionaler Energieversorger sowie die durch Stadtwerke geprägte Versorger-Allianz 450. Vierter Gesellschafter ist der Eon-Konzern.
Bis 2025 soll das bundesweite Netz stehen. Das Netz wird mit einer relativ geringen Zahl an Funkstandorten auskommen. 450 Connect hat rund 1.600 Standorte veranschlagt, während für den öffentlichen Mobilfunk etwa 80.000 Funkmasten benötigt werden. Damit wird dem Betreiber zufolge die Notstrom-Absicherung wesentlich einfacher. Darüber hinaus habe das System ein höheres Schutzniveau als der öffentliche Mobilfunk aufgrund der exklusiven Nutzung durch die Branche und der Anbindung der Funkstandorte über Richtfunk-Strecken an das Backbone von 450 Connect.
Neben den Smart-Grid-Anwendungen setzt die Energiewirtschaft auf das 450-MHz-Netz als Kommunikationsnetz – auch für Sprachkommunikation – in Krisenzeiten, wenn es etwa zu großflächigen Stromausfällen kommen und das öffentliche Mobilfunknetz nicht mehr zur Verfügung stehen sollte.
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Freitag, 08.11.2024, 11:43 Uhr
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