
(dpa) – Das Vorhaben firmiert unter dem Namen Fraunhofer Hydrogen Lab Görlitz (HLG) und gehört zu den Projekten für den Strukturwandel
in der Lausitz, teilte das Ministerium für Regionalentwicklung mit. Entlang der gesamten Wertschöpfungskette von Wasserstoff
sollen neue technische Ansätze entwickelt und erprobt werden – von Erzeugung über Speicherung bis zur Nutzung. Beteiligt sind
die Fraunhofer-Institute für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen sowie für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik.
„Wasserstoff ist der Energieträger der Zukunft. Deshalb ist die Entwicklung nachhaltiger Wasserstofftechnologien ein Eckpfeiler
der neuen Energiepolitik“, erklärte Regionalentwicklungsminister Thomas Schmidt (CDU). Vom Hydrogen Lab werde nicht nur die
Entwicklung in der Lausitz profitieren. Görlitz werde mit dem Aufbau des HLG eine Blaupause für erfolgreichen Strukturwandel
in Deutschland werden.
Nach Angaben des Ministeriums sollen im HLG ab 2023 bis zu 30 Wissenschaftler arbeiten. Auch Produktionsverfahren und Leistungselektronik
gehören zu den Schwerpunkten.
Dienstag, 30.03.2021, 10:58 Uhr