• Klimainvestitionen sichern laut OECD Wachstum
  • Projekt für induktives Laden auf der A6 geht in die Testphase
  • BNP und Segen für eine schnellere Energiewende
  • „Mit der Bank kann man viel realisieren“
  • Absatz von Biokraftstoffen in Deutschland
  • Durchweg leichte Abgaben
  • Bund legt NIS-2-Umsetzungsgesetz vor
  • Strategische Eckpfeiler sollen Erfolg der Thüga sichern
  • Tüv Nord übernimmt Wind-Consult
  • 6,4 Millionen für Co-Power
Enerige & Management > Wirtschaft - 2,6 Milliarden Euro für die Stahlindustrie im Saarland
Quelle: Shutterstock / Alexander Limbach
WIRTSCHAFT:
2,6 Milliarden Euro für die Stahlindustrie im Saarland
Bei seinem Besuch im Saarland verkündete Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, eine Fördersumme von 2,6 Milliarden Euro für die grüne Transformation zur Verfügung zu stellen.
 
„Diese Nachricht ist wegweisend für die saarländische Stahlindustrie“, freute sich Stefan Rauber, Vorsitzender der Geschäftsführung der SHS – Stahl-Holding-Saar und Vorstandschef von Dillinger Hütte und Saarstahl AG. „Das ist von einmaliger Bedeutung in der Geschichte der saarländischen Stahlindustrie“, stimmte Stephan Ahr, Vorsitzender des Konzernbetriebsrats, in den Jubelchor ein. Die Auszahlung steht allerdings noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die EU-Kommission.

Die zur SHS gehörenden Gesellschaften Dillinger, Rogesa und Saarstahl wollen mit dem Einsatz von Wasserstoff, Elektrostahlerzeugung und Stahlschrott ihre Klimabilanz verbessern. Bis 2030 sollen 5 Prozent CO2 eingespart werden und 2045 soll die Klimaneutralität erreicht sein. Dafür sind nach Unternehmensangaben Investitionen in Höhe von rund 3,5 Milliarden Euro nötig. Da die Stahlindustrie im Saarland diese Mittel nicht allein aufbringen kann, sind öffentliche Fördermittel in der Höhe, wie sie Habeck jetzt zugesagt hat, „zwingend erforderlich“, wie SHS mitteilte.
 

DJ
© 2025 Energie & Management GmbH
Montag, 11.12.2023, 16:09 Uhr

Mehr zum Thema