
Quelle: Pixabay
VERTRIEB:
Netzentgelte Strom sinken bundesweit
Der Zuschuss der Regierung führt zu sinkenden Netzentgelten und Strompreisen, sofern sie an die Kunden weitergereicht werden, so Verivox. Die Gasnetzentgelte steigen hingegen.
Der milliardenschwere Zuschuss der Bundesregierung an die Übertragungsnetzbetreiber führt im kommenden Jahr zu niedrigeren
Netzentgelten. Nach Berechnungen des Vergleichsportals Verivox sinken diese zum Jahreswechsel um durchschnittlich 16 Prozent. Ob sich diese Senkung auf die Endpreise auswirkt, hängt davon ab, ob die Energieversorger die Entlastung an ihre
Kunden weitergeben.
Für einen Drei-Personen-Haushalt mit einem jährlichen Stromverbrauch von 4.000 kWh ergibt sich laut Verivox rechnerisch eine Entlastung von rund 82 Euro brutto. Ursache der sinkenden Netzentgelte ist ein Zuschuss aus dem Klima- und Transformationsfonds (KTF) in Höhe von 6,5 Milliarden Euro, den der Bund den Übertragungsnetzbetreibern zur Verfügung stellt (wir berichteten). Wie stark die Reduzierung die Stromrechnung einzelner Haushalte tatsächlich beeinflusst, variiert regional.
Die stärksten Rückgänge bei den Stromnetzentgelten verzeichnen Verivox zu Folge Berlin und Brandenburg mit durchschnittlich 23 Prozent. Für einen Haushalt mit 4.000 kWh Jahresverbrauch bedeutet beispielsweise eine rechnerische Entlastung von 121 Euro in Berlin.
Am geringsten fällt die Entlastung in Bremen mit 8 Prozent (29 Euro), Nordrhein-Westfalen mit 12 Prozent (65 Euro) und Sachsen mit 12 Prozent (53 Euro) aus.
Der durchschnittliche Strompreis in Deutschland liegt laut Verivox im Oktober bei 34,37 Cent/kWh. Bei einem Verbrauch von 4.000 Kilowattstunden ergibt das Jahreskosten von rund 1.375 Euro. Durch die niedrigeren Netzentgelte sinkt der Strompreis rechnerisch um rund 6 Prozent auf 32,33 Cent/kWh.
Gasnetzentgelte steigen um 11 Prozent
Im Gegensatz zu den Strompreisen müssen Gaskunden mit steigenden Netzentgelten rechnen. Diese verteuern sich bundesweit im Durchschnitt um 11 Prozent, so Verivox weiter. Für eine Familie in einem Einfamilienhaus mit einem Verbrauch von 20.000 kWh ergibt sich daraus eine Mehrbelastung von etwa 61 Euro brutto pro Jahr.
Auch hier gibt es deutliche regionale Unterschiede. Die höchsten Steigerungen werden für das Saarland (+21 % beziehungsweise 133 Euro), Thüringen (+20 %) und Schleswig-Holstein (+20 %). Nur geringe Anstiege verzeichnen Sachsen-Anhalt (+2 % beziehungsweise 8 Euro) sowie Brandenburg und Berlin (jeweils +4 %).
Der durchschnittliche Gaspreis in Deutschland liegt im Oktober 2025 bei 11,07 Cent/kWh. Für ein Einfamilienhaus mit einem Jahresverbrauch von 20.000 kWh entspricht das rund 2.214 Euro im Jahr.
Verivox weist darauf hin, dass Energieversorger nicht verpflichtet sind, geänderte Netzentgelte unmittelbar an Bestandskunden weiterzugeben. „Sie fließen erst zeitverzögert in die Preiskalkulation neuer Tarife ein.“
Für einen Drei-Personen-Haushalt mit einem jährlichen Stromverbrauch von 4.000 kWh ergibt sich laut Verivox rechnerisch eine Entlastung von rund 82 Euro brutto. Ursache der sinkenden Netzentgelte ist ein Zuschuss aus dem Klima- und Transformationsfonds (KTF) in Höhe von 6,5 Milliarden Euro, den der Bund den Übertragungsnetzbetreibern zur Verfügung stellt (wir berichteten). Wie stark die Reduzierung die Stromrechnung einzelner Haushalte tatsächlich beeinflusst, variiert regional.
Die stärksten Rückgänge bei den Stromnetzentgelten verzeichnen Verivox zu Folge Berlin und Brandenburg mit durchschnittlich 23 Prozent. Für einen Haushalt mit 4.000 kWh Jahresverbrauch bedeutet beispielsweise eine rechnerische Entlastung von 121 Euro in Berlin.
Am geringsten fällt die Entlastung in Bremen mit 8 Prozent (29 Euro), Nordrhein-Westfalen mit 12 Prozent (65 Euro) und Sachsen mit 12 Prozent (53 Euro) aus.
Der durchschnittliche Strompreis in Deutschland liegt laut Verivox im Oktober bei 34,37 Cent/kWh. Bei einem Verbrauch von 4.000 Kilowattstunden ergibt das Jahreskosten von rund 1.375 Euro. Durch die niedrigeren Netzentgelte sinkt der Strompreis rechnerisch um rund 6 Prozent auf 32,33 Cent/kWh.
Gasnetzentgelte steigen um 11 Prozent
Im Gegensatz zu den Strompreisen müssen Gaskunden mit steigenden Netzentgelten rechnen. Diese verteuern sich bundesweit im Durchschnitt um 11 Prozent, so Verivox weiter. Für eine Familie in einem Einfamilienhaus mit einem Verbrauch von 20.000 kWh ergibt sich daraus eine Mehrbelastung von etwa 61 Euro brutto pro Jahr.
Auch hier gibt es deutliche regionale Unterschiede. Die höchsten Steigerungen werden für das Saarland (+21 % beziehungsweise 133 Euro), Thüringen (+20 %) und Schleswig-Holstein (+20 %). Nur geringe Anstiege verzeichnen Sachsen-Anhalt (+2 % beziehungsweise 8 Euro) sowie Brandenburg und Berlin (jeweils +4 %).
Der durchschnittliche Gaspreis in Deutschland liegt im Oktober 2025 bei 11,07 Cent/kWh. Für ein Einfamilienhaus mit einem Jahresverbrauch von 20.000 kWh entspricht das rund 2.214 Euro im Jahr.
Verivox weist darauf hin, dass Energieversorger nicht verpflichtet sind, geänderte Netzentgelte unmittelbar an Bestandskunden weiterzugeben. „Sie fließen erst zeitverzögert in die Preiskalkulation neuer Tarife ein.“

© 2025 Energie & Management GmbH
Montag, 20.10.2025, 16:11 Uhr
Montag, 20.10.2025, 16:11 Uhr
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