Preisbremsen für Energie gestartet - E&M Energiefunk der Podcast für die Energiewirtschaft


Die Energieversorger sind gezwungen, das löbliche Ziel der Entlastung der deutschen Haushalte von den enorm gestiegenen Energiekosten aufgrund des Ukrainekrieges auszubaden. Der Bund verfügt nicht über ausreichend Daten seiner Bürger, um die Entlastung gezielt an die wirklich Bedürftigen zu senden. Als Folge müssen die Energieversorger sämtliche Preise neu berechnen, tausende Briefe an ihre Kunden verschicken und Anträge beim Bund einreichen, um den Rest des Geldes für Strom, Erdgas und Fernwärme zurückzuerhalten.



Rückwirkend ab Jahresanfang gelten Preisdeckel für Strom-, Gas- und Fernwärmepreis. 200 Milliarden Euro lässt sich das der Bund kosten, die Arbeit damit aber haben die Versorger.

Das löbliche Ziel, die deutschen Haushalte von den wegen des Ukrainekrieges enorm gestiegenen Energiekosten zu entlasten, mussten die Versorger ausbaden. Der Bund hat nicht genug Daten über seine Bürger, um die Entlastung den wirklich Bedürftigen direkt zu schicken. Stattdessen müssen Energieversorger alle Preise neu berechnen, Tausende Briefe an ihre Kundinnen und Kunden schicken und sich mit Anträgen an den Bund den Rest des Geldes für Strom, Erdgas und Fernwärme zurückholen.

Die Energiebranche stöhnt unter der Last der zusätzlichen Aufgaben, hat sich aber trotz der kurzen Frist redlich bemüht, alles korrekt umzusetzen, versichert der Hauptgeschäftsführer des Verbandes Kommunaler Unternehmen (VKU), Ingbert Liebing im Energiefunk. Derweil scheuen die Bundesländer vor der Aufgabe zurück, auch Anträge von Bürgern zu bearbeiten, die mit Öl oder Pellets heizen, obwohl der Bund 1,8 Milliarden auch dafür geben will.

Gesprächspartner:

  • Ingbert Liebing, Hauptgeschäftsführer des VKU

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