Gasmangel im Winter nicht auszuschließen - E&M Energiefunk der Podcast für die Energiewirtschaft


Trotz eines aktuellen Füllstands von über 75% in deutschen Gasspeichern kann die Initiative Energien Speichern (Ines) nicht ausschließen, dass im kommenden Winter ein Gasmangel entstehen könnte, abhängig von der Härte des Winters. Ines unterstützt eine präventive Strategie, einschließlich der Bereitschaft zur Reduzierung von Gaskraftwerken und industriellen Verbrauchern, und empfiehlt, zusätzliche Speicherkapazitäten für erneuerbare Gase wie Wasserstoff aufzubauen.



 

Im Szenario für den kommenden Winter stellt die Initiative Energien Speichern (Ines) fest, dass die Gasspeicher gut zu füllen sind. Ob das reicht, hänge von der Härte des Winters ab.

Aktuell liegt der Füllstand in den deutschen Gasspeichern schon bei über 75 Prozent, damit ist das Ziel für den September schon erreicht. Die Importe über Pipeline und Flüssiggasterminals laufen auch gut, so berichtete es die Initiative Energien Speichern (Ines). Dennoch kann sie keine Entwarnung für den kommenden Winter geben. Je nach Temperaturen könne alles glatt laufen, so wie im letzten Winter. Es könnte aber auch eine Gasmangellage auftreten, wenn der Winter so kalt wird wie zuletzt 2010.

Insofern unterstützt Ines-Geschäftsführer Sebastian Bleschke die Strategie der Bundesregierung, die Speicher voll zu machen. Zugleich rät er aber auch dazu, eine Ausschreibungsstrategie in der Hinterhand bereit zu halten, falls die Marktsignale nicht für genug Importe nach Deutschland sorgen. Und auch eine Bereitschaft, Gaskraftwerke und industrielle Verbraucher notfalls herunterzufahren, sei wichtig. Zudem könne es langfristig helfen, mehr Speicherkapazität aufzubauen, weil diese auch für erneuerbare Gase wie Wasserstoff verwendbar seien, rät der Ines-Geschäftsführer.

Gesprächspartner:

  • Sebastian Bleschke, INES-Geschäftsführer

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